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21 Cards in this Set

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Geschlechtsstereotyp


- Definition


- Einfluss auf Personen

- Kulturell geprägtes System an Überzeugungen


- Enthält Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften, Interessen und Verhalten




- Erwartung an Personen


- Wahrnehmung von Personen

Geschlechtsstereotyp über Persönlichkeitseigenschaften


- Über Männer


- Über Frauen

- Unabhängig, aggressiv, ehrgeizig, selbstbewusst


-> Instrumentelle Eigenschaften




- Emotional, freundlich, rücksichtsvoll, nervös


-> Emotions-/Beziehungsorientiert

Entwicklung von Geschlechtsstereotypen bei Kindern

- Bereits in der frühen Kindheit


-> Kleidung, Frisur, Farben, Verhaltensweisen, Berufe




- 18 Monate: Unterschiedliche Blickzeiten auf Puppen/Lastwagen


- 4 Jahre: Ausgeprägte Vorstellungen über typische Aktivitäten

Entwicklung von Geschlechtsstereotypen bei Kindern


- Qualitative Veränderungen

- Rigide Beachtung in der frühen Kindheit (kognitive Grenzen)




- Ab mittlerer Kindheit: Verstehen, dass GS nicht immer richtig sind




- Ältere Kinder: Grössere Vertrautheit mit GS, Verständnis für deren unverbindlichkeit

Geschlecht: Genetische Aspekte


- Gene/Chromosomen


- Einfluss auf Geschlecht

- Nur ein Gen


- SRY-Gen (sex determining region Y)


- Genetisches Geschlecht ~= chromosomales Geschlecht




- Spermium bestimmt Geschlecht: X oder Y

Hormonelles Geschlecht


- Entwicklung


- Wichtige Hormone


- Steuerungsmechanismus

- 7. Gestationswoche: SRY-Gen aktiviert männliche Geschlechtsdrüsen -> Androgene (z.B. Testosteron)


- Abwesenheit von SRY -> Eierstöcke -> Östrogen


- Aber: Beide Geschlechter produzieren beides


-> Quantitatives Verhältnis ist Entscheidend

Geschlechtsunterschied bei motorischer Aktivität (Metaanalyse)

- Jungen zeigen mehr Aktivität als Mädchen


- Unterschied bereits pränatal (nicht sozial/kulturell beeinflusst)


- Unterschied wird mit Alter grösser


- Jungen haben mehr ADHS

Kognitive Geschlechtsunterschiede: Verbale Fähigkeiten

- Mädchen/Frauen besser bei verbalen Fähigkeiten




- Jungen besser bei Räumlichen Fähigkeiten

Kognitive Geschlechtsunterschiede: Räumliche Fähigkeiten


- Qualitative Unterschiede


- Entwicklung


- Anteile der Genetischen-/Umwelteinflüsse

- Bei Rotation grosser Unterschied


- Bei Visualisierung/Wahrnehmung klein




- Erst im Verlauf der Kindheit/Jugend




- Unklar

Kognitive Geschlechtsunterschiede: Mathematische Fähigkeiten


- Früher


- Heute

- Früher grösserer Unterschied, möglicherweise wegen Geschlechtsstereotyp




- Unterschied ist kleiner

Persönlichkeits- und soziale Geschlechtsunterschiede: Aggressivität


- Unterschiede


- Genetische Einflüsse


- Umwelteinflüsse

- Mehr offene Aggression bei Jungen


- d zwischen 0.54 und 0.60



- Höhere Levels von Androgenen



- Kulturelle Geschlechtsstereotypen


- Erziehungsverhalten (z.B. Physiologische Bestrafung, Toleranz bei aggressivem Verhalten)

Persönlichkeits- und soziale Geschlechtsunterschiede: Depressivität


- Unterschiede


- Gründe

- In Adoleszenz mehr depressive Symptome/Störungen bei Mädchen




- Stressoren (zB negative Lebensereignisse)


- Affektive Einflussfaktoren (zB emot. Reaktivität)


- Kognition (zB Attributionsstil, Ruminationsneigung)


- Biologie (zB Hormonelle Veränderungen)

Vergleich von tatsächlichen Geschlechtsunterschieden und Geschlechtsstereotypen

Geschlechtsstereotyp ist in der Regel eine Übertreibung von kleineren effektiven Unterschieden

Gender Similarities Hypothesis

- Hyde (2005): Review von 46 Metaanalysen




Ergebnis: Grosse Ähnlichkeit in den meisten psychologischen Merkmalen




Ausnahmen: Physische Aggressivität, Einstellungen zu Sexualität

Entwicklung der Geschlechtskonstanz


- Definition Geschlechtskonstanz


- Zeitpunkt


- Voraussetzungen

- Gefestigte Erkenntnis, dass Geschlecht biologisch festgelegt und permanent ist



- Mit ca. 4-6 Jahren



- Kognitive Entwicklung (nicht soziale Erfahrung)

Umwelteinflüsse auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität (5)

- Eltern


- Verwandte, Freunde, Nachbarn, Peers


- ErzieherInnen, LehrerInnen


- Kulturelles Umfeld


- Medien, Bücher, etc.

Umwelteinflüsse auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität: Eltern


- Einfluss


- Unterschiede Mütter/Väter


- Weitere Einflussfaktoren

- Töchter/Söhne werden in vieler Hinsicht ähnlich Behandelt


- Aber: Förderung von kulturell geprägten Stereotypen




- Bei Vätern stärker




- Modellverhalten

Verallgemeinernde Geschlechtstypisierungen in Gesprächen über Bilderbücher/Geschichten


- Ergebnis einer Studie



Umwelteinflüsse auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität


- Peers


- Geschlechtstypische Aktivitäten

- Negative Bewertung von geschlechtsuntypischem Verhalten




- Mädchen: Ruhige Aktivitäten, Kooperation, spielen in Paaren


- Jungen: Körperliche Bewegung, Wettkampf, grössere Gruppen


= Tendenzen, Unterschiede sind fliessend

Geschlechtsbevorzugung (Geschlechtssegregation)


- Entwicklung


- Einfluss

- 4 Jahre: Zeit 3:1


- 6 Jahre: Zeit 11:1


- 10-12 Jahre: Höhepunkt


- Junges Erwachsenenalter: 60% der Interaktionen



-> Trägt zur Aufrechterhaltung von geschlechtstypischem Verhalten bei

Kognitive Theorie zur Geschlechtsidentität: Geschlechtsschematheorie (Carol Martin)