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34 Cards in this Set

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Was ist Psychologie?

• Gründe für menschliches Verhalten
• Empirische Wissenschaft
• kognitiven Konstitutionen
• Erleben und Verhalten

Pädagogische Psychologie ist...

...ein Anwendungsbereich der Psychologie.
Wie man Lernsituation optimieren kann.



Was das Optimum ist, ist Situativ bzw. Streitfrage.

Unterschied Beurteilung

• eines Lernergebnis (Klausur, Test etc.)


• eines Lernprozesses (Gedanken dazu machen,


wie kann ich jmd. helfen, was passiert


eigentlich).

Pädagogische Verhaltensmodifikation

nicht durch das appellieren an Vernunft.

Klassische Konditionierung

Pawlow (1846-1936) hatte vor den Speichelfluss des Hundes zu untersuchen.



Störung: Hunde speicheln bevor das Experiment beginnt
Fragestellung: wieso speichelt er bevor der Hund das fressen bekommt
Der Hund hörte den Assistent, den dem Hund das Fressen gibt und fängt schon ab da an zu speicheln.
Der Speichelfluss ist zu einem konditionierte Reaktion geworden.

Was hat Konditionierung mit uns zu tun?

Bei emotionalen Reaktionen
Funktioniert gut bei Übelkeit.
Es gibt für jeden etwas, was er nicht essen kann, da wird es einem übel.
funktioniert unbewusst

Generalisierung

"Little Albert" hatte dann nicht nur Angst vor Ratten sondern auf alles was plüschig war.

Extinktion

Ab-Konditionieren. (Löschung)



keine Verstärkung, keine Konsequenz (absolute Konsequenz)
Blick ablenken!

Operante Konditionierung

Die Versuchstiere (in der Skinnerbox) hatten gelernt, durch das eigene Verhalten positive bzw. angenehme Konsequenzen ("satisfier") herbeizuführen und unangenehme Konsequenzen ("annoyer") zu vermeiden bzw. zu verringern.
'Lernen durch Verstärkung' oder auch 'Lernen am Erfolg'



Ein Schüler soll sich auf ein Referat anhand einer bestimmten Literaturquelle vorbereiten. Er sichtet nicht nur die angegebene Literatur, sondern bedient sich auch noch anderer Quellen, um hervorragend vorbereitet zu sein.
[a] Er wird vom Lehrer und seinen Mitschülern gelobt. Um diese positive Konsequenz (satisfier) wieder zu erhalten, wird er in Zukunft ebenso handeln.
[b] Seine Mitschüler lachen ihn aus und titulieren ihn als Streber. Um diese negative Konsequenz (annoyer) nicht wieder zu erhalten, wird er sein Verhalten zukünftig ändern.

Behavioristen

benennt das wissenschaftstheoretische Konzept, Verhalten von Menschen und Tieren mit naturwissenschaftlichen Methoden – also ohne Introspektion oder Einfühlung – zu untersuchen und zu erklären.



Blackbox - was kommt rein und was kommt raus und kann vorausgesehen werden? (die auf einen einwirkenden Reiz automatisch mit einer Reaktion antwortet)



Blackbox (Behavioristen), die Reize aus den Reaktionen/Verhalten erkennen

Konditionierung in der Pädagogik durch:

positive & negative Verstärkung


(lob, tadel, strafe)

Beispiel Verstärkung und Bestrafung

Kind schreit an der Kasse weil es süßes will und bekommt es:
Kind wird positiv verstärkt.
Die Mutter wird negativ verstärkt, weil die unangenehme Situation etwas besser wird.
ein schlaues Kind sagt dann auch noch "danke Mama".

W. James (Aufmerksamkeit)

• Aufmerksamkeit geben wenn er Ruhig ist.


Egal wie kurz oder das Niveau ist.


• Alles verstärken was nur einen Ansatz an


gewollten Verhalten ist.

Tip!


(Verbieten)

"Verbiete nie etwas ohne etwas anzubieten"



Kind hämmert mit Spielzeughammer auf den Stuhl. Mutter, "aufhören!". Kind hört damit auf und hämmert auf den Fußboden weiter oder zu einem späteren (kurze zeit später) wieder auf dem Stuhl herum. Kind "denkt" sich, dass es ja aufgehört hat (für den Moment).

primäre und sekundäre Verstärker

pri: Nahrung, soziales etc.


sec. muss man einführen, vorher primäre Versterker einsetzen



(Vorsicht vor Verlust der Glaubwürdigkeit)

Tip!


(optimaler Verstärker)

Dass sich etwas gut, flüssig anfühlt, zu erfahren dass man in etwas gut ist = ist ein optimaler verstärker! Also nicht zu unterschätzen.
Dadurch ethische Diskussionen darüber, dass die Verstärkung nicht das ziel sein kann, weil das lernen des lernenswillen nicht erfolgt

klassische Konditionierung

Bei der klassischen Konditionierung werden zwei Reize miteinander verknüpft.



Stellen Sie sich vor, Sie sind hungrig und gehen durch eine Stadt - plötzlich sehen Sie etwas leckeres zu Essen - genau nach Ihrem Geschmack. Sie näheren sich dem Grill, der Bäckerei, der Pizzeria und dabei wird in Ihrem Mund 'schon mal' die Speichelproduktion angeregt.
Die Speichelproduktion ist eine Reaktion auf das Wahrnehmen (z.B. Sehen oder Riechen) der bevorstehenden Mahlzeit (Reiz). Also können wir sagen: Ein Reiz (im Englischen stimuli [s]) führt zu einer Reaktion (im Englischen response [r])



Instrumentelle und operante Konditionierung
unterscheidet diese Art des Lernens von der Klassischen Konditionierung, die ausgelöstes Verhalten betrifft (der lernende Organismus hat keine Kontrolle über den Reiz oder seine Reaktion).

Arten der Konditionierung

• klassische


• instrumentelle


• opperante

instrumentelle/opperante

sind Paradigmen der behavioristischen Lernpsychologie und betreffen das Erlernen von Reiz-Reaktions-Mustern (Stimulus-Response) aus ursprünglich spontanem Verhalten. Die Häufigkeit eines Verhaltens wird durch seine angenehmen (appetitiven) oder unangenehmen (aversiven) Konsequenzen nachhaltig verändert. In der Alltagssprache ist das „Lernen am Erfolg“ oder „Lernen durch Belohnung/Bestrafung“.

operanten Konditionierung

Bei der operanten Konditionierung betrachtet man beliebiges spontanes Verhalten, das vom Lebewesen auch unbeabsichtigt oder rein zufällig gezeigt werden kann und ohne weitere Bedingungen (wie z. B. das Vorhandensein eines Problems) wiederholt werden kann.

instrumentellen Konditionierung

Bei der instrumentellen Konditionierung betrachtet man das Verstärken oder Abschwächen von instrumentellem Verhalten. Das Verhalten wird also als Instrument (= Mittel, Werkzeug) eingesetzt, um etwas herbeizuführen. Damit bezweckt dann ein Lebewesen ein bestimmtes Ziel zu erreichen und hat entweder Erfolg oder nicht. Je nach dem Resultat (outcome) wird es beim nächsten Mal wieder dasselbe oder eher ein anderes Verhalten an den Tag legen.

Kontingenzschema


• Positive Verstärkung
• Negative Verstärkung
• Positive Bestrafung oder Bestrafung I


• Negative Bestrafung oder Bestrafung II

Positive Verstärkung

ist die Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn das Verhalten einen angenehmen Reiz auslöst (z. B. Anerkennung, Achtung, Nahrung, Geld).

Negative Verstärkung

ist die Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn das Verhalten einen unangenehmen Reiz verhindert oder beendet (z. B. jeweils das Entfernen von Lärm, grellem Licht, Hitze oder Kälte).



Negative Verstärkung und Bestrafung werden häufig miteinander verwechselt. Das Wort negativ steht hier nur für das Entfernen eines Reizes.

Positive Bestrafung oder Bestrafung I

ist die Senkung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn das Verhalten einen aversiven Reiz auslöst (z. B. Lärm, grelles Licht, Hitze oder Kälte, Stromschlag).

Negative Bestrafung oder Bestrafung II

ist die Senkung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn das Verhalten einen appetitiven Reiz verhindert oder beendet (z. B. Wegnahme von Futter, Wärme, Weihnachtsgeld).

intermittierende Verstärkung


(Beispiel)

schreiendes kind -> ins bett der eltern (kontinuierliche Verstärkung)
eltern wollen es dem kind abgewöhnen
kind schreit -> eltern ignorieren
kind schreit lauter -> eltern geben nach (intermittierende Verstärkung)



intermittierende Verstärkung lassen sich schlechter abgewöhnen!



Bei "Klinglern" (KH Patienten) hingehen wenn sie nicht klingeln!

Problem der Bestrafung

Wegnahme eines angenehmen Zustand durch eine Unangenehmen Zustand
Nur kurzfristige Lösung!
Alternative bieten! Hör auf damit! Kurzfristiger Stop der momentane Aktion. Darauf folgt meistens das fortsetzen oder das ersetzen durch eine ähnliche Tätigkeit!
Verhalten wird nicht vergessen. Verhalten wird dann zur tage gelegt, wenn bestrafer nicht da ist oder aufpasst. Nehmen also den Bestrafer als Signal wahr um das verhalten anzupassen.
Ignorieren klappt gut wenn man starke nerven hat. besser ist sich gedanken zu machen was man möchte: lächeln, aufmerksamkeit schenken etc.

Gefahr


(Störung oder nicht?)

Gefahr: (Schule) störung/unerwünschtes Verhalten oder helfen die sich nur gegenseitig?

Shaking

verstärkung von TENDENZIELL richtigem Verhalten

Chaining

Man fängt an den Teil zu verstärken, dass sich ganz am Ende befindet.:
Schleife binden: zuletzt den Knoten, zuerst die Schleife zuziehen lassen, anstatt den Knoten und am Ende die Schleife.



• Erfolgserlebnisse


• keinen Misserfolg

Premack-Prinzip

Sachen die wir im alltag häufig (gerne!) machen, verstärken sich durch sich selber. Ohne zu wissen warum wir es tun.
wenn man etwas als eigenes Verhalten aneignen möchte (lernen, lesen etc.) dann sollte man dies machen, direkt vor einem "häufigen Verhalten". Auch wenn die nichts miteinander zu tun haben, sie haben es doch, weil das häufige Verhalten auf die Tätigkeit davor abfärbt. (Fachartikel lesen bevor man Zähne putzt) (erst die Pflicht, dann das Vergnügen)

Modelllernen (Bandura)

Komplexe Verhaltensabweisen durchs abschauen erlernen
Versuch: Rocky (Film mit einem Clowne)
• 3 Probantengruppen:
• Gruppe 1: verprügelter Clowne
• Gruppe 2: verprügelter Clowne und posetive Verstärkung des Agressor
• Gruppe 3: wie Gruppe 2 aber mit bestrafung
• Die Probantengruppen ahmten je nach konsequenz im Film unterschiedliche Verhalten nach
• manche Kinder aus G1 hauten
• viele aus G2 hauten
• wenige aus G3 hauten
Die Kinder haben alle dasselbe gelernt aber die Performance ist unterschiedlich.
Alle Kinder wurden danach gebeten, das erlebte nachzuahmen und alle konnten es.
Modelllernen funktioniert super bis 7 Jahre.
Besonders gut funktionieren Modelle die das selber nicht so perfekt können oder jemand der es versucht aber man merkt dass es noch nicht so ganz perfekt ist.
Wenn man also als Modell wirken möchte, zögerlicher sein, nicht zu perfekt sein, langsam...

Noten als Verstärker

Noten funktionieren nicht als Verstärkung. Sie sind zu selten und zu spät!