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Lernhilfen Lokalanästhetika

- Amide haben ein "i" im Anfangsteil des Namens!- "MM => Mepivacain mit mittellange Wirkdauer"- BER = langwirksame Stoffe => Wie der BER Flughafen: dauert laaaange!!


typische Nebenwirkung von Prilocain

Methämoglobinämie

UAWs Lokalanästhetika

- Senkung der Krampfschwelle (Periorale Parästhesie, Schwindel, Seh-/Sprachstörung, Muskelzittern)



- Kardiodepression bis zur Asystolie


- Vasodilatation

Synonym Periduralanästhesie

Epiduralanästhesie

Sensibilität der Nervenfaserqualitäten auf Lokalanästhetika (Reihenfolge)

Empfindlichkeit: sympathisch > sensibel > motorisch

Kombination aus Spinal- und Epiduralanästhesie (CSE)

Vorteile der Spinalen (Schneller Wirkeintritt, motorische Blockade) + Vorteile des PDA (gute post-OP Analgesie)



=> Einsazu v.a. in der Geburtshilfe

Einsatzgebiet peripherer Nervenblöcke der oberen Extremität

Interskalenusblockade => Schulter bis mittlerer OA


Supraklavikuläre Plexusblockade => mittlerer OA


Vertikale infraklavikuläre Plexusblockade => distaler OA bis Hand


Axilläre Plexus-brachialis-Blockade => UA bis Hand

Gerinnungswerte als relative KI für RM-nahe Anästhesie

PTT > 40s


Quick < 60%


Thrombos < 100.000/µl

Absetzten von Heparinen vor RM-naher Anästhesie (Zeiten)

NMH => 12h vor OP



UFH =>4-6h vor OP

PDK-Lagekontrolle

Applikation einer Testdosis von 2-3ml Lokalanästhetikum versetzt mit 10-20μg Adrenalin



- intrathekale Lage => Spinalanästhesie


- intravasale Lage => Herzfrequenzanstieg


- korrekte Lage => keins der beiden oben genannten

Medikombination singe shot PDA

- Lokalanästhetikum (z.B. Bupivacain)



- ggf. in Kombination mit Sufentanil

spezielle Komplikationen PDA

- Abriss des Periduralkatheters



- Arteria-spinalis-anterior-Syndrom (Gefäßverletzung/verminderter Perfusionsdruck)



- Konus-Syndrom

Medis mit kurzer Halbwertszeit für TIVA

Hypnotikum: Propofol


Opioid: Remifentanil


Muskelrelaxans: Mivacurium

Standardtubus

Magill-Tubus

Empfohlene Tuben-Durchmesser laut IMPP

Männer: 8-8,5 mm



Frauen: 7,5-8 mm

Berechnung Tubusgröße bei Kleinkindern >18Monate

Innendurchmesser eines Tubus ohne Cuff [in mm] = 4,5 + (Alter/4))

Abschätzung der Intubationsbedingungen

Mallampati I: Uvula und weicher Gaumen komplett einsehbar



Mallampati II: Die Uvulaspitze wird durch die Zunge verdeckt; weicher Gaumen komplett einsehbar



Mallampati III: Uvula wird von der Zunge vollständig verdeckt; weicher Gaumen weitestgehend einsehbar



Mallampati IV: Nur der harte Gaumen ist zu erkennen

Abschätzen der Intubationsschwierigkeiten während der Intubation

Klassifikation nach Cormack und Lehane

Richtwerte Tidalvolumen Beatmung

Lungengesund: 8-12ml/kg Körpergewicht


Lungenprotektiv: 6-8ml/kg Körpergewicht



*KG = Idealgewicht (=Körpergröße - 100)

Kapnographiekurve bei Obstruktion

IMV BEatmung

Gleichzeitige spontane und kontrollierte Beatmung bei Sicherstellung eines suffizienten Atemvolumens → Triggerung der Atemzüge durch Maschine: Zwischen den maschinellen Atemzügen kann der Patient unsynchronisiert selber atmen

SIMV Beatmung

In diesem Modus wird die spontane Atemtätigkeit des Patienten - sofern vorhanden - durch das Beatmungsgerät unterstützt. Stellt das Gerät eine gewisse Atemtätigkeit fest, gibt sie zusätzlichen Druck als Unterstützung für den jeweiligen Atemzug dazu. Dies erfolgt somit synchron zur Spontanatmung des Patienten. Liegt keine Spontanatmung vor, beatmet das Gerät nach einem ihm vorgegebenen Rhythmus autonom.

Definition "nicht nüchtern"

feste/breiförmige Nahrung < 6 Stunden vor OP


Flüssigkeiten (klare Flüssigkeiten) < 2 Stunden vor OP

Bedeutung Rocuronium

Rapid-Onset-Vecuronium

Bedeutung Blut/Gas-Verteilungskoeffizient volatiler Hypnotika

nierdriger Blut/Gas-Verteilungskoeffizient = schlechte Löslichkeit im Blut


=> schnelle An-/Abflutung

Narkosegas mit der schnellsten An-/Abflutung

Desfloran


(niedrigster Blut/Gas-Verteilungskoeffizient (0,45))

Besonderheiten Lachgas

gute Analgesie bei mäßiger Hypnose

inhalatives Hypnotikum mit bester muskelrelaxierender Wirkung

Isofluran

Postoperatives Shivering und volatile Hypnotika

volatile Hypnotika machen stärkeres postoperatives Shivering

Spezielle UAW Desfluran

Sympathoadrenerge Reaktion → Blutdruckanstieg und Tachykardie

Spezielle UAW Isofluran

Senkung der Herzfrequenz → Blutdruckabfall in Abhängigkeit von der Dosierung

Spezielle UAW Sevofluran

Interaktion mit Atemkalk → Bei zu niedriger Frischgaszufuhr entstehen nephrotoxische Abbauprodukte, die als Compound A - E bezeichnet werden

Propofol-Infusions-Syndrom

Schwere metabolische Azidose, Rhabdomyolyse mit möglichem Nierenversagen bei hochdosierter und langer Therapie

Definition Dissoziative Anästhesie

Bewusstseinsverlust, Analgesie und Amnesie unter Erhaltung der Schutzreflexe

UAW wegen der Etomidat nicht zur langzeit-Th geeignet ist

NNR-Suppression

Sofortmaßnahmen bei intraarterieller barbiturat-Injektion

- Intraarteriellen Zugang belassen!


- Zur Verdünnung: Nachspülen mit NaCl 0,9%


- Zur Minderung des Gefäßspasmus 5-10ml Lidocain 1% intraarteriell


- Ggf. Blockade des Plexus axillaris oder des Ganglion stellatum


- Zur Vermeidung einer Thrombose: Ggf. intraarterielle Heparingabe

Besonderheuten der Trägerlösung für Barbiturate

stark alkalisch => Gefäßreizung / Gewebsnekrose bei intraarterieller Injektion

generelle Antagonisten nicht-depol. Relaxantien

Neostigmin und Pyridostigmin

UAWs Succinylcholin

CK-Erhöhung (Myoglobinämie bis zur Rhabdomyolyse)


Herzrhythmusstörungen


Hyperkaliämie


Maligne Hyperthermie

Muskelrelaxantien mit organunabh. Abbau


(Hofmann-Abbau / unspez. Esterhydrolyse)

Atracurium


Cis-Atracurium


Mivacurium


hauptsächlich biliär metabolisierte Muskelrelaxantien

Rocuronium = rapid onset Vecuronium


Vecuronium

renal eliminierte Relaxantien

Alcuronium


Pancuronium

langwirksame Benzos (5 Stück)

Lorazepam


Diazepam


Clonazepam


Bromazepam


Chlordiazepoxid

mittellang wirksame Benzos

Oxazepam


Temazepam


Lormetazepam


Flunitrazepam

medikamentöse Unterstützung Benzo Entzug

- Antikonvulsiva (Carbamazepin)



- Haloperidol

besondere UAWs Benzos

Paradoxe Erregung (v.a. ältere Pat)


Appetitsteigerung


Libidoverlust

Th Benzo Intox

1. Wahl: Kohletabletten und Laxantien



erst danach: Flumazenil

KIs für benzos

Neuromuskuläre Erkrankungen Myasthenia gravis


Ataxie


Engwinkelglaukom


Schwangerschaft


Atemdepression (COPD, respiratorische Insuffizienz)


Bekannte Abhängigkeiten

Benzo-ähnliche Substanzen

Zolpidem (Imidazopyridin)


Zopiclon (Cyclopyrrolon): Kann zu Übererregbarkeit führen (KI bei psychiatr. Pat)


Zaleplon (Pyrazolopyrimidin)



=> v.a. sedierend, etwas weniger Abhängigkeit


Max. Anwendungsdauer. 4 Wo!!

Trigger der malignen Hyperthermie

- Haupttrigger: Succinylcholin


- volatile Anästhetika


- Koffein

Pathophysio maligne Hyperthermie

genetischen Defekte => durch Trigger starken Zunahme des Kalziums in der Muskelzelle => Kontraktilität steigt => O2 Verbrauch steigt => Laktatazidose und Kalziumakkumulation führen zu Entkopplung der oxidativen Phosphorylierung

Frühzeichen der malignen Hyperthermie

Kontinuierlicher Anstieg des endexspiratorischen CO2


Tachykarde Herz-Rhythmusstörungen (unspezifisch)


Zyanose


Rigor (mit Masseterspasmus bei Einleitung)

In-vitro-Kontraktur-Test (IVKT) bei V.a. maligne Hyperthermie

Muskelbiopsie und in vitro Test auf Trigger-Substanzen!

spezielle medikamentöse Th maligne Hyperthermie

- Dantrolen


verhindert die Freisetzung von Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum der quergestreiften Muskulatur



- forcierte Diurese


- low-dose Heparin

i.v. Hypnotikum mit dem stärksten Injektionsschmerz

Propofol

Mackenzie-Zone

Schmerzübertragung von innerem Organ in die vom entsprechenden Rückenmarkssegment innervierte Muskulatur (Myotom) → z.B. Schmerzen im linken Arm bei Herzinfarkt

Boas-Zeichen

Schmerzausstrahlung der Gallenblase in die Schulterregion

Kehr-Zeichen und Saegesser-Zeichen

Übertragung von Milz-Schmerz



- linke Schulter (= Kehr-Zeichen)



- Druckschmerz an der linken Halsseite (= Saegesser-Zeichen)

Häufigkeit von Phantomschmerzen nach Amputation

mehr als 50 % der Pat!!

Telescoping im Zusammenhand mit Phantomschmerz

Empfindung, dass sich eine amputierte Gliedmaße verkürzt bzw. dass die meist distal gelegenen Phantomareale schrumpfen

Prophylaxe und Th Phantomschmerz

- frühe Regionalanästhesie


- NMDA-Rez Blocker


- Koanalgetika (z.B. Trizyklische Antidepressiva)


- Spiegeltherapie

Achsen des mainzer Stadiensystems der Schmerzchronifizierung

Achse I: Zeitliche Aspekte des Schmerzes Achse II: Räumliche Aspekte des Schmerzes Achse III: Medikamenteneinnahmeverhalten Achse IV: Inanspruchnahme des Gesundheitswesens


Die Punkte aus den einzelnen Achsen werden zu einem Score addiert und in drei Stadien eingeteilt

Substanzen niedrig-potenter Opiate

- Tramadol


- Tilidin


-Dihydrocodein (Schmerzmittel und Antitussivum)


Gefahr für Magen-Darm-Ulzera verschiedener NSAR (Reihenfolge)

Indometacin > Diclofenac > Ibuprofen > ASS

Diclofenca und kardiovask. Risikopatienten

Diclofenac ist inzwischen bei kardiovask. Risikopat. kontraindiziert!!

Selektive COX-2 Hemmer (Coxibe)

- weniger GI Nebenwirkungen



- hohes kardiovask. Risiko (Hemming der PGI2- Synthese im Endothel)



- nur analgetisch und antiphlogistisch

Flupirtin

- zentral wirksames Nicht-Opiat Analgetikum und Spasmolytikum


- stark hepatotoxisch


- Anwendung beschränkt auf Fälle in denen andere nicht-Opiate KI sind!

einziger irreversibler COX Hemmer

ASS

Wirkmechanismus Novalgin

Reversible Hemmung der Cyclooxygenase + zentrale Effekte

vervielfachung Ulkusrisiko NSAR und NSAR + Kortison

NSAR: 5x



NSAR + Glukokortikoide: 10-15x

Samter-Trias = M. Widal

Klassische Trias


(Symptome meist zeitl. getrennt über mehrere Jahre)



- ASS- oder NSAR-Unverträglichkeit


- Polyposis nasi


- Asthma bronchiale

nicht-kardiotoxische NSAR

ASS und Naproxen

Wirkung v. nicht-Opiaten auf Duct. arteriosus im 3. trimenon

Sowohl NSAR als auch Novalgin führen zum vorzeitigen Verschluss d. Ductus

Prävention Reye-syndrom

kein ASS bei Kindern mit fieberhaftem Infekt unter 15 Jahren

Toxizitäts-/Letalitätsgrenzen Paracetamol

- Hepatotoxizität ab 4g/d möglich



- Letaldosis zwischen 12 und 20g (in Einzelfällen 7g)

Schmerztherapie im aktuten Gichtanfall

NSAR (z.B. Indometacin)

Rezeptoraffinität Buprenorphin

Buprenorphin hat die höchste Rez-Affinität aller an opioid-Rez. wirkenden Substanzen


=> keine Antagonisierung durch Naloxon möglich

Kumulationsrisiko von Fentanyl-Derivanten

Fentanyl > Sufentanyl > Alfentanyl > Remifentanyl

Loperamid

nicht ZNS gängiges Opiat



=> opstipierend und Erhöhung von Sphinktertonus

Opiate und Juckreiz

Opiate können über Freisetzung von Mediatoren Juckreiz induzieren



Th: H1-Blocker oder Naloxon

Obduktionsbefund nach Opiat-Intox

- hämorrhagisches Lungenödem



=> an Mund und Nase blutig-tingierter Schaumpilz und Abrinnspuren

Pathogenese Rhabdomyolyse / Crush-Niere durch Opiat-Intox

- Strecksubstanzen machen Lungenödem und Rhabdomyolyse



- Kombi mit Stress + Liegetrauma => Verstärkung

Zusammenhang SpO2 und pO2

SpO2 = 98% => pO2 = 100mmHg



SpO2 = 90% => pO2 = 80mmHg



SpO2 = 85% => pO2 = 60mmHg



SpO2 < 85% => pO2 = 50mmHg

Anionenlücke (Berechnung und Normwert)

Anionenlücke = Na+ - (HCO3- + Cl-)



Normbereich: 12 ± 4 mmol/l

Bedeutung Anionenlücke

- Abklärung einer metabolischen Azidose



normale Anionenlücke => Bicarbonatverlust



Vergrößerte Anionenlück => Additionsazidose (Laktat, Ketone, Alkohole, Urämie, Salicylate)

Ursachen Rechtsverschiebung der O2-Bindungskurve

- pCO2↑


- Temperatur↑


- pH↓


- 2,3-Bisphosphoglycerat↑

Größe des Volumeneffektes von Kristalloiden

30 %

Indikation PEG Sonde (zeitlich)

Bei enteraler Ernährung >2-3 Wochen

Art der post-OP parenteralen Ernährung

Niedrigkalorische Infusionslösungen (KH, AS, E'lyte)



Indikation: Nahrungskarenz vorraussichtlich < 7d

Energiegehalt Basisnährstoffe

1g Proteine ≈ 4kcal



1g Glukose ≈ 4kcal



1g Fett ≈ 9kcal



(1kcal = 4 kJ)

Grundbedarf gesunder vs kranker Mensch

gesund: 20-25kcal/kg KG/d



krank: x1,25



in Akutphase eher etwas hypokalorisch ernähren

Effekt eines Ek auf Hb

1 EK = Anhebung des Hb um 1g/dl

EK Transfusionsgrenzen

6g/dl, unabhängig der Klinik => Empfohlen



>6g/dl, kompensiert, keine Risikofaktoren => Nicht empfohlen



6-10g/dl, nicht kompensiert / 6-8g/dl, Risikofaktoren => Empfohlen

Bedeutung des Rhesusfaktor bei Transfusion von FFPs

bei FFPs muss der Rh NICHT mehr beachtet werden!!


(Weil Spender mit sehr sehr hoher Wahrsch. keine Rh AK hat)

Effekt auf Thrombozahl nach 1 TK

Anstieg der Thrombos um 20-40/nl

Indikationen TK-Transfusion

massive Blutung / prä-OP : <50/nl



vitale Bedrohung / sehr hoher Blutverlust: < 100/nl



prophylaktisch (ohne Klinik): < 5-10/nl

Effekt Antithrombin III (AT III) Substitution

- Wirkverstärkung von Heparin!

Effekt von EK / TK / FFP auf Blut-Kalzium

Induktion einer Hypokalzämie durch zugefügtes Citrat


(komplexiert das Kalzium)

Nicht-hämolytische febrile Transfusionsreaktion

- präformierte AK des Empfängers gegen Spender-Leukos



- Zytokinfreisetzung aus Erys in älteren EKs

Verzögerte hämolytische Reaktion (extravasale Hämolyse)

- Wochen nach Transfusion



- durch irreguläre Ak



- Fieber, Ikterus, Anämie

Aktuelle Indikation für Hypothermie nach Reanimation

- Patienten, die nach einem Herzstillstand infolge Kammerflimmern



- milde Hypothermiebehandlung für 12–24 Stunden erhalten


(32–34°C Körperkerntemperatur)!

Abstand Defi-Elektroden zu Herzschrittmacher-Aggregat

8cm

Joule-Wahl Defi

Monophasisch: 360 Joule



Biphasisch: 150-200 Joule beim ersten Schock


(150-360 bei allen weiteren Schocks)



Bei Kindern: Mono- und biphasisch: 4 Joule/kg KG

Stadien des Volumenmangelschocks

I: Blässe


II: RRsys < 100mmHg


II RRsys < 60mmHg

physiologischer ZVD

4-10cmH2O (= 3-8 mmHg).

OPs mit hoher Freisetzung von Prothrombinaktivatoren => Gefahr einer DIC

4Ps:



- Pulmo


- Prostata


- Pankreas


- Plazenta

Früher, sensitiver parameter für DIC

Abfall der Thrombos

DIC und Heparinisierung

-Heparinisierung in der Frühphase (vor Eintritt der maifesten Gerinnungsstörung)



- Nach der DIC als sek. Prophylaxe



KONTRAINDIZIERT während manifester DIC

Schweregrade ARDS

Kriterium = Horovitz-Quotient (paO2 7 FiO2) bei PEEP von min 5



leicht: 200- 300mmHg



mittel: 100-200mmHg



schwer: <100mmHg

Ursache TRALI und Auslösende Transfusionsprodukte

Ursache: Spender-AK gegen Empfänger-granulozyten



Auslöser: v.a. FFPs und TKs

Zeitfenster für Beginn einer TRALI

direkt während Transfusion - 6h danach

Grundlagen der lungenprotektiven Beatmung

- niedrige Tidalvolumen dafür hohe Atemfrequenten


- FiO2<50%


- SpO2 mögl. >90%

Intoxikationen die zu Rhabdomyolyse führen können

- Kokain


-Alkohol


-CO

Ursache Crush-Syndrom = Crush-Niere

Myoglobin => nephrotoxisch!

Therapie Crush-Niere

- Volumengabe + forcierte Diurese (Spülen der Niere)


Dazu Schleifendiuretika und ggf. Manitol (Mannitol ist hier nephroprotektiv)



- Alkalisierung des Harns


(verhindert das Ausfallen von CK/Myoglobin im sauren Millieu)



Ursachen Postaggressionsstoffwechsel

- Gewebeschaden


- Schock


- Narkose

Phasen des Postaggressionsstoffwechsels

- Verletzungsphase (Dauer: 2-3 Tage, evtl. länger): katabol



- Wendephase (Dauer: 2-3 Tage)



- Anabole Phase (Dauer: ca. 2-3 Wochen)



- Erholungsphase

Deutung Stockstoffbilanz

- positiv = mehr N wird aufgenommen => anabol



- negativ mehr N wird Ausgeschieden => katabol


(Abbau von Proteinen und Ausscheidung von N als Harnstoff)

Th Postaggressionsstoffwechsel

- hochkalorische, parenterale Ernährung



- Flüssigkeit



- Schmerztherapie / Sedierung

klinische Unterscheidung Verbrennung 2a vs. 2b

Nadelstichprobe



=> bei verminderter Sensibilität: 2b

Indikation zur Intubation ab wie viel % verbrannter KOF

Ab 30-40% verbrannter KOF

Indikationen Verbrennungszentrum

- 2. gradig 20% KOF / 3. gradig 10% KOF



- Inhalationstrauma


-spezielle Regionen verbrannt (hände / Genital...)


Parkland-Baxter Formel

Menge an Flüssigkeitssubstitution pro 24h bei Verbrennung



4ml x %KOF x kgKG

ambulante Behandlugn Verbrennung bis 2a

- Fettgaze


-antiseptische Salbe


-Analgetika

Th Inhalationstrauma

- frühzeitige Intubation und Beatmung mit 100% O2 für 24-48h!

loco typico traumatische Aortenruptur

Aortenisthmusbereich distal des Abgangs der linken A. subclavia auf Höhe des Ligamentum botalli (ca. 70%)

Riesikoerhöhung für Spontanpneu durch Rauchen

20x

Ursachen sek. Pneu

- COPD (Rauchen) - Pneumocystis jirovecii Pneumonie → Alveolitis, Kavernenbildung mit Ruptur- Mukoviszidose (zystische Fibrose) → Bronchiektasen mit obstruktivem Emphysem- Pulmonale Langerhans-Zell-Histiozytose (Histiozytosis X) → Zystenbildung mit - Ruptur- Lungentuberkulose- Aluminose


- (sehr selte nMenstruations-Pneumothorax bei Endometriose)

Def. innerer / äußerer Pneu

Innerer Pneumothorax: Läsion der Lungenoberfläche



Äußerer Pneumothorax: Läsion der Thoraxwand

Rezidivwahrsch. Spontan-Pneu

- ca 50%



- genaue Einschätzung mittels CT

Puntionsort Bülau Drainage

3.-5.ICR



zw. vorderer und mittlerer Axillarlinie (safe triangle)



dann Tunnellung nach kranial 1-2 Rippen

OP Indikation Spannungspneu

direkt bei Erstereignis

Konzentrationsabhängige CO-Intox Symptome

30% CO-Hb


=> Kirschrote Hautfarbe (klassisch), kardiale Beschwerden, ZNS-Störungen bis Bewusstlosigkeit



60% CO-Hb:


bewusstlos, TOd innerhalb Stunden

Autopsiebefunde CO-Vergiftung

Hellrote Totenflecken, lachsrote Färbung der Muskulatur

Konz. Abhängige Symptome CO2-Intox

Ab 5%:


Kopfschmerzen, Schwindel, Tachykardie, Luftnot, Schläfrigkeit, Verwirrung



Ab 8%


Zittern, Schwitzen, Hörverminderung, Ohnmacht, Atemdepression, AtemstillstandNach ca. 30 bis 60 min tödlich

Ursache Mediastinalflattern

äußeres offenes Thoraxtrauma

Th postoperatives shivering

zunächst erwärmen!


außerdem:



1. Wahl: Clonidin oder Pethidin (Opiat)



2. Wahl: Physostigmin oder Tramadol