• Shuffle
    Toggle On
    Toggle Off
  • Alphabetize
    Toggle On
    Toggle Off
  • Front First
    Toggle On
    Toggle Off
  • Both Sides
    Toggle On
    Toggle Off
  • Read
    Toggle On
    Toggle Off
Reading...
Front

Card Range To Study

through

image

Play button

image

Play button

image

Progress

1/287

Click to flip

Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;

Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;

H to show hint;

A reads text to speech;

287 Cards in this Set

  • Front
  • Back
  • 3rd side (hint)
Nennen Sie mindestens 5 Rollen welche eine Person in ABS einnehmen kann.
- Versicherungsnehmer
- Versicherte Person
- Geschädigter
- Beteiligter
- Inkasso-Person
- Zustelladressat
- Geschäftspartner
- Mitarbeiter
- Vermittler
Wozu dienen die Kundengruppen in der Segmentierung? Für welche Prozesse werden diese benötigt?
Auf Basis der Kundengruppen werden einerseits strategische Prozesse wie Produktentwicklung und Deckungsbeitragsrechnung aufgesetzt und andererseits operative Maßnahmen wie Zielgruppenmarketing, Direkt-Mailings etc. durchgeführt. Rabatte werden ebenfalls über die Kundengruppe gesteuert.
Was ist ein Haushalt und wozu dienen die darunter gespeicherten Informationen?
Unter einem Haushalt versteht man natürliche Personen, die unter derselben Adresse wohnen (Nr., Tür, Stiege) und den gleichen Kundenbetreuer haben.
Die Informationen über Mitglieder in gemeinsamen Haushalten sind für die Identifikation von Verkaufspotentialen zweckdienlich. Hierfür stehen Daten wie Haushaltseinkommen, Kfz-Anzahl, Personenrolle im Haushalt (z.B. Vorstand) etc. zur Verfügung.
Was ist die Kundenkontakthistorie und welche Daten werden dort erfaßt?
Die Kundenkontakthistorie dokumentiert wann und aus welchem Grund das Versicherungsunternehmen bzw. dessen Partner mit dem Kunden telefonisch in Kontakt getreten sind. Mitarbeiter dokumentieren unter anderem das betroffene Objekt (z.B. konkreter „Schaden“ oder „Vertrag“ – sofern gegeben), den Erledigungsstand des dazugehörigen Geschäftsfalles und die Einschätzung des Mitarbeiters zur Zufriedenheit des Kunden hinsichtlich der Geschäftsfallsbearbeitung.
Beschreiben Sie den Vertrags Lebenszyklus mit den jeweiligen Stadien.
Ein Vertrag läuft bei der Neuanlage und bei einer Vertragsänderung die folgenden Stadien in einer fix vorgegebenen Reihenfolge durch:
1. Vorschlag
2. Antrag
3. Vertrag
Der Vorteil der drei Stadien liegt darin, dass das in Änderung befindliche Vertragsobjekt unabhängig vom gültigen/wirksamen Vertragsstand ist und damit Dinge wie Unterbrechung der Bearbeitung, mehrstufige Bearbeitung etc. problemlos möglich sind.
Der Vorschlag dient als Angebot für den Kunden. Er enthält alle relevanten Daten bezüglich versicherter Objekte, Produkte, Bedingungen etc.. Es können mehrere Vorschläge mit unterschiedlichen Deckungsumfängen zu einem Kunden erstellt werden.
Der Vorschlag kann durch das Betätigen der Funktion „Vorschlag zu Antrag“ in einen Antrag umgewandelt werden. Im Antrag müssen nun alle relevanten Daten für den Abschluss einer Versicherung enthalten sein. Dies inkludiert im Gegensatz zum Vorschlag nun die genauen Personendaten, Inkassodaten, Antragsfragen, etc.
Der Antrag kann durch das anhaken von „GF weiterleiten“ nun in die Polizzierung geschickt werden, wo daraus ein Vertrag entsteht. Ein Vertrag ist die Vereinbarung zwischen dem Versicherungsnehmer und der Versicherer über die abgeschlossene Versicherung und enthält auch alle zugrundeliegenden Geschäftsbedingungen.
Vorschlag
Antrag
Vertrag
Worin unterscheiden sich die Standardakte und die Expertenakte?
Die Standardakte ermöglicht eine automatisierte Vertragsbearbeitung inklusive zahlreicher Validierungen und einer automatischer Prämienberechnung.
Die Expertenakte ermöglicht die Bearbeitung einerseits von Ausnahmefällen und andererseits von nicht oder weniger standardisierten Produkten, welche in der Standardakte nicht unterstützt werden. Die Arbeitsoberfläche und die Datenbankstruktur sind identisch mit jener der Standardakte. Die Expertakte unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass sie einen geringen Automatisations- und Überprüfungsgrad aufweist. Prämien können nur manuell vorgegeben und nicht durch Rechenregeln automatisch ermittelt werden.
Welche Art von Laufzettel kennen Sie und wo werden diese gebildet?
Folgende Arten von Laufzettel gibt es:
• Fachliche Laufzettel (werden automatisch am ABS Client gebildet)
• Technische Laufzettel (werden automatisch am Host gebildet)
• Individuelle Laufzettel (werden manuell am ABS Client gebildet)
Welche Vertragszustände gibt es? Beschreiben Sie die Unterschiede!
Ein Vertrag kann folgende Zustände haben:
• Aufrecht:
Es ist zumindest eine Sparte im Vertrag aufrecht.
• Storniert:
Es sind alle Sparten im Vertrag storniert. Der Versicherungsnehmer hat ab dem Zeitpunkt der Stornierung aus diesem Vertrag keinen Deckungsschutz.
• Prämienfrei:
Der Versicherungsnehmer zahlt für den prämienfreien Zeitraum keine Prämie, hat aber trotzdem Deckungsschutz.
• Ruhend:
Der Versicherungsnehmer zahlt für den ruhendgestellten Zeitraum keine Prämie und hat auch keinen Deckungsschutz.
Erklären Sie was eine Vinkulierung ist, und geben Sie ein Beispiel aus der Praxis an wo eine Vinkulierung stattfindet.
Unter Vinkulierung versteht man die Sperre der Versicherungsleistung zugunsten eines Gläubigers mit der Wirkung, dass die Auszahlung der Zustimmung dieses Gläubigers bedarf. Wenn nicht anders vereinbart, ist die Vinkulierung lediglich eine Auszahlungssperre.
Ist ein Vertrag vinkuliert, wird generell der Vinkulargläubiger von jeder Vertragsänderung verständigt, die seine Rechte einschränken könnte (Summenherabsetzung, Tarifwechsel, Dauerveränderungen, auch Zahlungsverzug u.s.w.).
Beispiele aus der Praxis sind:
• Kreditrestschuldversicherung
• Kaskoversicherung bei KFZ-Leasingverträgen
Zähle die Schadensprozesse in der richtigen Reihenfolge auf und erläutere diese kurz.
Die Schadenabwicklung erfolgt unter Einhaltung folgender Prozessschritte:
1) Erfassen
Schadensmeldung und Erfassung der Geschädigten Personen & Sachen.
2) Ermitteln
Einholen aller Daten die zur Durchführung der Deckungs- & Haftungsprüfung dem Grunde nach und zur Entscheidung über die Regulierungsmethode notwendig sind.
3) Beurteilen
Unter Beurteilen werden alle Aktivitäten und Maßnahmen verstanden, die zur Feststellung und Prüfung der Deckung der Höhe nach notwendig sind.
4) Regulieren
Unter Regulieren werden alle Aktivitäten subsumiert, die mit der Kalkulation und Bezahlung des Abfindungs- bzw. Entschädigungsbetrages in Zusammenhang stehen; besteht keine Deckung kann hierunter jedoch auch die qualifizierte Ablehnung fallen.
5) Abschluss
Unter Abschluss werden alle Tätigkeiten verstanden, die während und nach dem Setzen des Schließungskennzeichens notwendig sind. Hierzu zählt zum Beispiel die Regressierung.
6) Kontrolle
Unter Kontrolle werden alle Tätigkeiten verstanden, die während der Schadenbearbeitung für die Einhaltung von Geschäftsregeln gesetzt werden.
1) Erfassen
2) Ermitteln
3) Beurteilen
4) Regulieren
5) Abschluss
6) Kontrolle
Nenne 4 generelle Routingkriterien im Schaden.
Folgende generelle Routingkriterien werden im Schaden eingesetzt: Schadenspartengruppe, Schadenhöhe, Schadenkategorie oder Schadenpriorität.
Schadenspartengruppe, Schadenhöhe, Schadenkategorie oder Schadenpriorität.
Welche Mittel der Qualitätssicherung im Schaden kennen Sie? Kurze Erläuterung.
Folgende Mittel der Qualitätssicherung werden im Rahmen des Schadenprozesses verwendet:
1) Open File Review
Zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei definierten Prozessschritten, werden Schäden zur Qualitätskontrolle an den jeweiligen Teamleiter ausgesteuert.
Die Bearbeitungsqualität eines vorliegenden Geschäftsfalles wird durch Beantwortung eines Fragenkataloges dokumentiert
2) Closed File Review
Eine repräsentative Stichprobe von geschlossenen Schadenfällen wird von Analysten aus daraufhin untersucht, ob im jeweiligen Fall bei der Anwendung von definierten Verbesserungsansätzen die Schadenzahlung hätte geringer ausfallen können, ohne dabei die berechtigten Ansprüche der Versicherungsnehmer oder Anspruchsteller zu beeinträchtigen.
3) Stochastik
Mittels Zufallsprinzip der Stochastik werden Schäden gezielt ausgesteuert, um die Qualität in und nach der Bearbeitung und Revisionssicherheit zu gewährleisten
4) NIS
- Open File Review
- Closed File Review
- Stochastik
- NIS
Stellen Sie den allgemeinen Aufbau eines Produktes (Kernproduktstrukturen) graphisch dar und beschreiben Sie kurz jedes verwendete Element.
Hauptspartenprodukt:
Hauptspartenprodukte (Verkaufsprodukte) bündeln jeweils mehrere Spartenprodukte und legen damit fest, welche Spartenprodukte in einen konkreten versicherungstechnischen Bündelvertrag aufgenommen werden können. Sie definieren also den maximal möglichen Umfang eines Bündelvertrages.
Bündelbestandteil:
Die Summe aller Eigenschaften von Spartenprodukten in einem Hauptspartenprodukt wird als Bündelbestandteil bezeichnet. Diese fungiert auch als Verbindungsglied zwischen dem Hauptspartenprodukt und den Spartenprodukten. Über den Bündelbestandteil können zudem einzelne Spartenprodukte zu Gruppen zusammengefasst werden. Außerdem können noch zusätzlich Zielgruppenorientierte Vorbelegungen definiert werden.
Spartenprodukt:
Spartenprodukte stellen einen maximal möglichen und umfangreichen Versicherungsschutz innerhalb einer Versicherungssparte, der durch einen konkreten versicherungstechnischen Vertrag gewährt werden kann, dar.
Produktschablone:
Produktschablonen beschreiben die Eigenschaften von Produktbausteinen im Kontext eines Spartenproduktes. Durch die Kapselung spartenproduktspezifischer Eigenschaften der Produktbausteine wird die Wiederverwendung von Produktbausteinen in unterschiedlichen Spartenprodukten ermöglicht. Mit Hilfe von Produktschablonen können u.a. Produktbausteine in eine hierarchische Struktur gebracht und Abhängigkeiten zwischen einzelnen Schablonen modelliert werden.
Produktbausteine:
Produktbausteine stellen konkrete versicherungstechnische Deckungen dar, die im Rahmen eines versicherungstechnischen Vertrag gewährt werden können (z.B.: Tod, Invalidität, oder Verdienstentgang). Jedes Spartenprodukt besteht somit aus mindestens einem Produktbaustein.
Nennen Sie die unterschiedlichen Typen von Produktbausteinen.
Die Bausteine sind:
- Hauptbaustein
- Zusatzbaustein
- Instanzbaustein
- Rechtliche Klausel
- Anpassungsbaustein
- Dummy-Baustein
- Hauptbaustein
- Zusatzbaustein
- Instanzbaustein
- Rechtliche Klausel
- Anpassungsbaustein
- Dummy-Baustein
Skizzieren Sie den Weg der Prämienberechnung in ABS.
Die Prämienberechnung gliedert sich wie folgt:
∑ Jahrestarifprämie_netto
+ Sanierungszuschlag
+ Zuschlag
- Bündelrabatt
- Sonderrabatt
- Dauerrabatt
- (Vergünstigungsrabatt)
= Jahresbestandsprämie netto
+ Unterjährigkeitszuschlag
+ Versicherungssteuer
= Jahresprämie brutto
Nennen Sie die Eckpfeiler des Produktkonzeptes und beschreiben Sie diese:
Die Eckpfeiler des Produktkonzeptes sind:
- Rasche Einführung neuer Versicherungsprodukte
- Unterstützung eines einfachen und raschen Produktentwicklungsprozess
- Flexibilität in der Produktgestaltung
- Unterschiedlichste Produktvarianten können abgebildet werden
- Viele Funktionen sind datenbankgetrieben
- Hohe Wiederverwendbarkeit durch Modularisierung
- Modularer Aufbau und Wiederverwendung von Produktbausteine
- Reduktion des Gestaltungsaufwandes für neue Produkte
Unterstützung eines hohen Standardisierungsgrades
- Spartenübergreifende einheitliche Bearbeitung von vers.tech. Verträgen
- Produktmodell ist spartenübergreifend aufgebaut
- Normierung der Vertragsstrukturen über die Spartenbereiche
- Vereinheitlichung der Bearbeitungsprozesse
Nennen Sie mindestens 3 produktgesteuerte Basisfunktionen im Hinblick auf die Risikoliste bzw. Produktliste
Produktgesteuerte Basisfunktionen im Hinblick auf die Risikoliste bzw. Produktliste sind:
 Auflisten der möglichen Haupt-/Spartenprodukte und Produktschablonen
 Zielgruppenspezifische Vorbelegung von Versicherungsverträgen und Produktausprägungen
 Automatische Zuordnung bzw. Auswahlmöglichkeit der versicherten Objekte nach der im Produkt definierten Objektarten
 Auflösen von Abhängigkeiten zwischen Spartenprodukten bzw. Produktbausteinen
- Anzeige von Elementen in einer Drop-Down-List-Box, wenn aus einer Menge genau ein Element zwingend notwendig ist
- Automatisches Abwählen eines gewählten Elements, wenn aus einer Menge eines gewählt ist, ein anderes gewählt wird und maximal ein Element erlaubt ist
- Ausgrauen von Auswahl-Checkboxen für zwingenden Elemente
 Steuerung der Summeneingabe der Produktausprägungen
- Anzeige der Summenart
- Validierung auf Mindest- und Höchstwerte
- Anbieten von Auswahllisten für Aufzählungen von möglichen Summen
- Anbieten von „Recorder-Controls“ für Summen mit möglichen Schrittweiten
Stellen Sie den allgemeinen Aufbau eines Produktes (Kernproduktstrukturen) graphisch dar und beschreiben Sie kurz jedes verwendete Element.
Skizzieren Sie den Zusammenhang zwischen definierender (Produktstrukturen) und operativer (Vertragsstrukturen) Welt.
Nennen Sie mindestens 5 Geschäftskonten.
Vertragskonto, Kundenkonto, Prämiendepot, Dienstgeberkonto, Provisionskonto, Schadenkonto, Vermittlerverrechnungskonto, Vertragsaufwandskonto, Zuschuss-/Entgeltkonto, Rückversicherungskonto, Mitversicherung
Nennen Sie die einzelnen verfügbaren Mahnstufen und erläutern Sie diese.
Erinnerung:
Wenn in der Steuerkarte eine Erinnerung vorgesehen ist, wird bezogen auf die älteste offene Vorschreibung die Mahnfrist angewendet.
1. Mahnung:
Wenn in der Steuerkarte eine 1. Mahnung vorgesehen ist, wird bezogen auf das Statusdatum (wenn es eine Erinnerung gegeben hat) oder auf die älteste offene Vorschreibung die Mahnfrist angewendet.
2. Mahnung:
Wenn in der Steuerkarte eine 2. Mahnung vorgesehen ist, wird bezogen auf das Statusdatum (wenn es eine Erinnerung und/oder 1. Mahnung gegeben hat) oder auf die älteste offene Vorschreibung die Mahnfrist angewendet. Der Kündigungsstichtag wird auf das Tagesdatum der Mahnung gesetzt.
Klage:
Wenn in der Steuerkarte eine Klage vorgesehen ist, wird bezogen auf das Statusdatum (wenn es eine Erinnerung und/oder 1. Mahnung und/oder 2. Mahnung gegeben hat) oder auf die älteste offene Vorschreibung die Mahnfrist angewendet. Keine Klage erfolgt, wenn Verträge einen offenen Prämiensaldo (inkl. Gebühren) unter der kundenspezifischen Klagsgrenze haben. Diese Verträge werden erst geklagt, wenn die Klagsgrenze durch weitere Prämienvorschreibungen überschritten wird.
Nennen Sie mindestens 3 Journale und erläutern Sie diese kurz.
1) Prämienguthabenjournal
Durch Vertragsveränderungen, Stornierungen, Doppelzahlungen, Fehlbuchungen etc. können zu einzelnen Verträgen Guthaben für den Kunden entstehen. In der Prämienguthabenliste werden jene Vertragsguthaben angezeigt, die nicht maschinell bearbeitet werden konnten. Neben Guthaben auf Verträgen werden auch die nicht zuordenbaren Guthaben auf NUZ-Konten zur Bearbeitung angeboten. Polizzendarlehen und Prämienablösen, die als Guthaben durch eine Vertragsbearbeitung entstehen, stehen ebenfalls im Prämienguthabenjournal zur Verfügung.
2) Mahnevidenzjournal
Das Mahnevidenzjournal zeigt ausgehend von automatisch bzw. individuell erstellten Terminvorlagen relevante Informationen zu Verträgen an, die entweder beim automatischen Mahnlauf oder im Klagsprozess entstanden sind.
3) Kundenkontojournal
Im Kundenkontojournal sind diese Einträge Anstöße für den Anwender, aufgrund der Vertragsveränderung die bestehende Ratenvereinbarung eines bestimmten Kundenkontos zu verändern. Neben diesen Anstößen werden auch maschinelle und manuelle Termine im Journal angezeigt, die aus Bankeinzug-Rückläufern oder dem Mahnprozess entstanden sind.
4) Buchungsjournal
Werden Auszahlungen zu Kundenkonten, Prämiendepots, NUZ-Konten, Provisionskonten wegen Überschreitung des Auszahlungslimits des Anwenders oder wegen einer stochastischen Aussteuerung ausgesteuert, so werden die dabei entstehenden Laufzettel zur Freigabe durch eine berechtigte Stelle in diesem Journal angeboten
Welche Vermittlerverbünde kennen Sie? Erklären Sie den Unterschied!
• Vermittler-Gruppe
Juristischen Personen ist ausschließlich die Bildung von Vermittler-Gruppen möglich. Eine Vermittlergruppe dient zur strukturellen Gliederung von Verbünden und zu Dokumentationszwecken.
• Vermittler-Team
Ein Vermittlerteam hat zusätzlich Einfluss auf die Datenverteilung und auf provisionsrelevante Vorgänge.
Erklären Sie den Unterschied zwischen Soll-Provisionierung und der Ist-Provisionierung!
Die SOLL-Provisionierung wird auch als Soll-Verrechnung bezeichnet. Die Saldierung der Provision erfolgt bei der Berechnung der Provision und ist defaultmäßig in ABS hinterlegt.
Die IST-Provisionierung wird auch als Ist-Verrechnung bezeichnet. Die Saldierung der Provision erfolgt nicht sofort, sondern erst nach Eingang der Prämienzahlung.
Nennen Sie mindestens 3 Werte, welche für das Schichtenmodell in der Provision relevant sind!
Folgende Werte sind für die Berechnung der Provision im Schichtenmodell relevant:
• Bewertete Summe 1 (BWS1)
• Bewertete Summe 2 (BWS2)
• Fiktive Jahresprämie (FJP)
• Bewertete Summe für Jahresfolgeprovision (BWS FP)
• Auszahlungszeitraum (AZR)
• Rückrechnungszeitraum (RRZR)
Zählen Sie mindestens 3 Vergütungen neben der Provision auf!
Folgende Vergütungen gibt es neben der Provision:
• Erfolgs- / Betreuungsprovision
• Fremdprovisionen (Provisionen aus Kooperationen)
• Bürokostenzuschuss
Was ist eine Gesellschaftsprovision und wozu dient sie?
Sind Produktanbieter und Vertriebsorganisation einem jeweils anderen Mandanten zugeordnet, so wird mittels Gesellschaftsprovision zwischen diesen Mandanten verrechnet.
Meist ist die Gesellschaftsprovision aufgrund der anfallenden Lohnnebenkosten höher als die Werberprovision. Gesellschaftsprovisionen werden auf spezielle Konten gebucht und können daher einfach ausgewertet werden.
Nennen Sie mindestens 3 Lokationstypen und erklären Sie diese!
Die Lokationstypen sind wie folgt:
• Adresse
Die Lokation existiert physisch an einer Adresse aus dem Straßen-, und Ortsverzeichnis. Somit muss auch die Adresse der Lokation hinterlegt werden.
• Unterteilung
Die Lokation ist eine Unterteilung einer physisch existierenden Lokation.
• Team
Die Lokation repräsentiert ein Sachbearbeiter-Team. An diesem Lokationstyp muss ebenfalls eine Adresse hinterlegt werden.
• Server
Die Lokation repräsentiert einen Server mit einer ABS-Datenbank. Dieser Lokationstyp wird für die Datenverteilung und Parametrisierung der ABS-Installation herangezogen.
• Vermittler mit Laptop
Die Lokation stellt einen Vermittler mit Laptop dar.
• Vermittler ohne Laptop
Die Lokation stellt einen Vermittler ohne Laptop dar.
In welche 3 Teilbereiche kann man die Komponente Stelle unterteilen? Erklären Sie diese kurz!
Allgemein kann man die Komponente Stelle in folgende drei Teilbereiche untergliedern:
1. Anwendungsprofile
Das Anwendungsprofil ist eine Zusammenfassung von diversen Berechtigungen. Einer Stelle können beliebig viele Anwendungsprofile zugeordnet werden, die zusammen die Gesamtberechtigung einer Stelle bilden.
2. Aussteuerung
Aussteuerungen dienen grundsätzlich dafür, das Geschäftsfälle, welche aufgrund der Berechtigung des Mitarbeiter nicht abschließend durchgeführt werden dürfen, automatisiert an eine dafür berechtige Stelle weitergeleitet werden.
3. Stellengruppen
Innerhalb des Organisationsmodells können Stellen zu Stellengruppen zusammengefasst werden, wobei jede Stelle innerhalb einer Gruppe einer Rangposition zugeordnet wird. Eine Stelle kann in mehreren Stellengruppen Mitglied sein. Durch die Stellengruppe wird auf Ebene Stelle eine Art „Vertretungsregelung“ gebildet.
Welche Datenelemente kann man für die Implementierung einer Profilfunktionseinschränkung auswählen.
Folgende Datenelemente können bei einer Profilfunktionseinschränkung gewählt werden:
• Akte:
für die Einschränkung der Bearbeitungsmöglichkeiten auf bestimmte Akten.
• Bildschirm:
für die Einschränkung von bestimmten Taschen/Laschen Kombinationen innerhalb einer Akte.
• Feld:
für die Einschränkung von bestimmten Eingabefeldern innerhalb einer Lasche.
• Funktion:
für die Einschränkung von Funktionen, welche aus ABS heraus aufgerufen werden können.
• Inhalt-Dokument:
für die Einschränkung des Zugriffs auf die, in den Dokumentenlisten, angezeigten Dokumente (siehe Basiskonzept: „Berechtigung Dokumentenliste“)
• Eintrag-Dokument:
für die Einschränkung der Sichtbarkeit von Dokumente innerhalb der Dokumentenlisten (siehe Basiskonzept: „Berechtigung Dokumentenliste“)
Welche 3 wichtigen Journale gibt es zur Abarbeitung von Poststücken im AKS ? Beschreibe kurz deren Umfang.
Es gibt das:
• Dokumentenjournal
Dies dient zur Abarbeitung von Poststücken, welche keinem Geschäftsfall zugewiesen werden können.
• Vertragsjournal
Dies dient zur Abarbeitung von Terminen, Laufzetteln und Dokumenten die zu Anträgen (nur Laufzettel) und/oder Verträgen vorkommen. In Ausnahmefällen auch Vorschläge (Maklervorschläge mit Polizzennummer).
• Schadenjournal
Dies dient zur Abarbeitung von Terminen, Laufzetteln und Dokumenten die zu Schäden vorkommen.
- Dokumentenjournal
- Vertragsjournal
- Vertragsjournal
Zählen Sie alle Arten von Journalen auf und erläutern Sie diese kurz.
Die Arten von Journalen sind:
• Teambasierte Journale
Jeder Mitarbeiter in einem Team bearbeitet grundsätzlich alle im Team einlangenden Geschäftsfälle, unabhängig davon welcher Mitarbeiter diesen Geschäftsfall vorher bearbeitet hat. (Dadurch kann die rasche und effiziente Abarbeitung sichergestellt werden).
• Personalisierte Journale
Für die hoch spezialisierte Bearbeitung in den Teams mit komplexen Geschäftsfällen. Für diese Teams ist die personalisierte Bearbeitung (ein Mitarbeiter ist z. B. für einen bestimmten Schaden zuständig) vorgesehen.
- Teambasierte Journale
- Personalisierte Journale
- Personalisierte Journale
Wann ist ein Eintrag im Vertragsjournal sichtbar?
Ein Eintrag im Vertragsjournal ist sichtbar wenn:
• ein nicht erledigtes Dokument vorhanden ist.
• es einen Antrag gibt, welcher mindestens eine offene fachliche Aussteuerung (Laufzettel) hat.
• ein nicht erledigter Termin vorhanden ist.
- ein nicht erledigtes Dokument
- es einen Antrag(Mit Laufzettel) gibt
- ein nicht erledigter Termin
Was bedeutet „Temporär Zuteilen“ in der Schadenbearbeitung?
In der teambasierten Bearbeitung wird temporär zugeteilt. Dies bedeutet, daß ein Mitarbeiter einem Schaden so lange zugeteilt bleibt, bis der Arbeitsauftrag (Journaleintrag) abgearbeitet ist. Danach wird die Zuteilung von ABS automatisch aufgehoben und die Zuständigkeit betrifft wieder das gesamte Team. Neue Journaleinträge landen daher im Team.
Welche Merkmale haben Mit- und Rückversicherung gemeinsam? Worin besteht der Unterschied zwischen Mit- und Rückversicherung?
Sowohl bei der Mitversicherung, als auch bei der Rückversicherung wird ein Risiko (oder ein Teil des Risikos) aus dem eigenen Bestand eines Versicherungsunternehmens von einem fremden Versicherungsunternehmen übernommen und getragen.
Der wesentliche Unterschied zwischen Rückversicherung und Mitversicherung besteht in der Tatsache, dass der Risikotransfer im Falle der Mitversicherung anlassbezogen und immer am Erstversicherungsvertrag haftend ist, wobei die Rückversicherung grundsätzlich auf periodisch im Vorhinein ausgehandelte Geschäftsvereinbarungen beruht.
Welche Varianten kann das Rückversicherungsgeschäft im Hinblick auf das risikotragende Unternehmen annehmen? Erklären Sie diese kurz.
Rückversicherung kann aus Sicht des Versicherungsunternehmens als aktive oder passive Rückversicherung, sowie als Retrozession stattfinden.
Die passive Rückversicherung bezieht sich auf die Abgabe (Zession) eines Teiles des vom Erstversicherer (Zedent) übernommenen Risikos an ein anderes inländisches oder ausländisches Versicherungsunternehmen.
Aktive Rückversicherung bezeichnet die Annahme von Risiko durch ein Versicherungsunternehmen von einem inländischen oder ausländischen Erstversicherer.
Angenommenes Risiko kann weiter an einen oder mehreren Rückversicherern abgegeben werden. In diesem Falle findet eine Retrozession statt.
Welche Arten von Rückversicherung können eingesetzt werden bezogen auf die Verbindlichkeit von Vereinbarungen? Erklären Sie diese kurz.
Es existieren in der Rückversicherung obligatorische und individuelle (fakultative) RV-Formen.
Bei der obligatorischen Rückversicherung wird ausgehandelt, dass Erst- und Rückversicherer in einem beiderseits verbindlichen Vertrag auf periodischer Basis vereinbaren, welches Geschäft in welchem Umfang und zu welchen Konditionen immer in Rückversicherung gegeben wird.
Hingegen ist die individuelle (fakultative) Rückversicherung eine Rückversicherung für individuelle Einzelrisiken, wobei Erst- und Rückversicherer von Fall zu Fall entscheiden, ob das Risiko in Deckung gegeben bzw. genommen wird. Die individuelle Rückversicherung hat immer einen direkten Bezug zum Erstversicherungsvertrag.
Erklären Sie die Begriffe RV-Programm, RV-Bouquet und RV-Vertrag sowie deren Zusammenhang. Wie werden diese ins ABS-Kern System gepflegt? Erklären Sie, wie obligatorische und individuelle RV-Verträge im ABS-Kern System angelegt und gespeichert werden.
RV-Programme definieren die Geschäftsregeln der Rückversicherung für einen bestimmten Zeitraum und werden zwischen Versicherungsunternehmen periodisch auf internationaler Ebene festgelegt. Dabei werden RV-Programme anhand unterschiedlicher Regeln für die verschiedenen Rückversicherungssparten (die sich von den Erstversicherungssparten unterscheiden) in beliebig viele RV-Bouquets unterteilt.
Ein RV-Bouquet stellt eine erstversicherungsspartenübergreifende Sammlung von Verträgen pro Risikobereich dar und legt die Reihenfolge der Prämien- und Schadenberechnung für die beinhalteten Verträge fest. In diesem Rahmen werden Selbstbehalte und Kapazitäten, sowie die maximale Haftung definiert und es ergibt sich eine gestufte Risikoabdeckung.
Jedes RV-Bouquet ist aus mehreren unterschiedlichen RV-Verträgen zusammengesetzt, die die jeweiligen Berechnungsmethoden für Prämie oder Schaden festlegen. Zum Einsatz kommen proportionale (aufgrund von fixen Prozentsätzen), gestaffelt proportionale oder nicht proportionale Berechnungsarten (Priorität als Berechnungseintritt, Kapazität als maximale Haftung). Ein RV-Vertrag kann entweder stets zum Tragen kommen und berechnet werden (obligatorischer Vertrag), oder aber als fakultativer Vertrag nur dann wenn dieser auch individuell zwischen Versicherungsunternehmen vereinbart wurde.
RV-Programme, RV-Bouquets und obligatorische RV-Verträge werden in der Rückversicherungs-Geschäftsgrundlagenapplikation gepflegt. Für individuelle RV-Verträge werden in der RV-GGRL-Applikation Platzhalter eingetragen, die auch die Berechnungsreihenfolge im Schadensfall festhalten. Da individuelle RV-Verträge einen direkten Bezug zum Erstversicherungsvertrag haben, werden sie in der Vertragsakte eingepflegt und anschließend in die vordefinierten Platzhaltern übernommen.
Erklären Sie die Begriffe Kumulereignis und Kumulrisiko. Worin besteht der Unterschied zwischen den zwei Fachbegriffen und für welche Geschäftsfälle sind sie jeweils relevant?
Ein Kumulrisiko bezieht sich auf die Untersuchung, ob Risiken für die RV-Verträge in dem eigenen Bestand kumulieren können, nämlich ob mehrere beim gleichen Versicherungsunternehmen versicherte Risiken die dieselbe Risikoadresse haben durch ein einziges Schadenereignis betroffen sein können.
Als Kumulereignis wird ein Ereignis verstanden, der als gemeinsame Ursache für eingetretene Einzelschäden zu betrachten ist. In diesem Zug werden alle von diesem Kumulereignis verursachten Schäden aus dem Bestand berücksichtigt und die Summe aller betroffenen Schäden der definierten Kumulhaftung entgegengesetzt.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich sind die beiden Begriffe „Kumulrisiko“ und „Kumulereignis“ nicht fachlich verwandt. Die Untersuchung auf mögliche Kumulrisiken findet vor dem Vertragsabschluss statt und stellt eine Risikoanalyse dar, der Eintritt eines Kumulereignisses kann Auslöser für einen Leistungsfall samt Schadenabwicklung sein.
Wie sind die Rückversicherungsfunktionalitäten im ABS-Kern System unterteilt? Welche Aufgaben und Funktionen erfüllen die unterschiedlichen Module?
Die Rückversicherungsfunktionalitäten sind vertreten in den Akten Partner (Personverwaltung PEV), RV-GGRL-Applikation, Vertrag, Schaden und UBH.
a) Die RV-Stammdaten (Name, Adresse, Konto etc.) werden im Rahmen der Personenakte verwaltet
b) Die RV-Berechnungsregeln sind in der RV-GGRL-Applikation festgehalten
c) Die Zuordnung von RV-Verträgen zu RV-Konten erfolgt in der Personenakte
d) Die Zuordnung von RV-Verträgen zu Erstversicherungsverträgen findet statt in der Vertragsakte
e) Die Prämienberechnung für RV-Verträge erfolgt im Rahmen der Polizzierung
f) Der RV-Anteil in der Schadenberechnung wird im Rahmen der Schadennachbearbeitung errechnet
g) Die Zuordnung eines Schadens zu einem Kumulereignis findet in der Schadenakte statt
h) Buchungen zu einem RV-Konto können in der Buchungsakte vorgenommen werden
Was wird unter „Fronting“ verstanden?
Unter „Fronting“ wird die ortsansässige Rückversicherung eines sich im Ausland befindenden Bestandes (herkömmlich von im Ausland residierenden Kunden) durch das Versicherungsunternehmen im Ausland (Tochter-, Schwesterunternehmen) das eine lokale Lizenz besitzt, verstanden.
Was sind Basen und Anteile? Wo kommen sie vor? Skizzieren Sie ein Beispiel.
Basen und Anteile sind relevant in der RV-Schadenanteilberechnung. Die Abarbeitungsreihenfolge einzelner Rückversicherungsverträge erfolgt anhand von Bearbeitungsebenen, die jeweils eine Basis und einen Anteil für die Berechnung heranziehen. Jeder RV-Vertrag erhält hiermit eine Basis für die Berechnung, wobei die Basis eine Zahl darstellt, die dem RV-Vertrag die Reihenfolgeposition, in der er berechnet wird, verleiht. Der für den RV-Vertrag vordefinierte Anteil wird in der durch die Basis bestimmte Reihenfolge berechnet, wodurch ein bestimmter, vom RV-Vertrag gedeckter, Schadenanteil errechnet und abgezogen wird. Hiermit ergibt sich die Basis für die nächste Berechnung
Welche Möglichkeiten bietet das ABS-Kern System für die Bearbeitung individueller Geschäftsfälle in der Rückversicherung?
Die Rückversicherungsbearbeitung ist im ABS-Kern System bei Bedarf für die individuelle Behandlung spezieller Fälle ausgestattet. Für diesen Zweck stehen Aussteuerungen und Bouquetübersteuerungen zur Verfügung.
Die Rückversicherungsaussteuerungen finden im Gesamtprozess zum Schluss vor der Polizzierung statt und greifen auf fachliche Aussteuerungen, die auf RV-Bouquetebene definiert worden sind, zu. So ist die Möglichkeit gegeben, manuell eine Grenze anzulegen, ab wann ein spezifischer RV-Vertrag ausgesteuert wird, wobei bei Übersteigung einer bestimmten Versicherungssumme eine ein- bzw. zweistufige Aussteuerung an die Fachabteilung Rückversicherung angestoßen wird.
Außerdem besteht zu jeder Erstversicherungssparte die Möglichkeit, eine Bouquetübersteuerung manuell durchzuführen, um die RV-Verträge der jeweiligen Sparte wenn nötig unter den Konditionen und Festlegungen eines anderen Bouquets zu berechnen.
Zählen Sie 5 rückversicherungsspezifische Entitäten aus dem Datenmodell auf und erläutern Sie diese kurz.
Siehe Abschnitt Datenmodell Rückversicherung, sowie die Entitätsbeschreibungen im Ressourcenwerkzeug „Aeinfo“.
Erklären Sie den Unterschied der Mitversicherung zur Rückversicherung.
Der wesentliche Unterschied zwischen Mitversicherung und Rückversicherung ist, dass der Risikotransfer im Falle der Mitversicherung anlassbezogen und immer am Erstversicherungsvertrag haftend ist, wobei die Rückversicherung grundsätzlich auf periodisch im Vorhinein ausgehandelte Geschäftsvereinbarungen beruht. Das heißt, bei der Mitversicherung besteht immer eine Beziehung zum Endkunden und seinem ursprünglichem Versicherungsvertrag, hingegen werden bei der die Rückversicherung risikotypbezogene Vereinbarungen zwischen Versicherungsunternehmen getroffen, die nicht mehr am Endkundenversicherungsvertrag direkt haften.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Soll-Verrechnung und einer Ist-Verrechnung der
Die Soll-Verrechnung basiert auf eine Vereinbarung zwischen Versicherungsunternehmen, wonach zukünftige Zahlungen auch als entrichtet gelten, wenn sie noch nicht eingegangen, sondern nur vertraglich vereinbart werden. Hingegen werden im Rahmen der Ist-Verrechnung nur tatsächlich realisierte Zahlungen berücksichtigt.
Welche Daten werden bei der Beteiligung in eigener Führung im ABS-Kern System festgehalten?
Folgende Daten werden pro beteiligte Versicherung in der Eigenen Führung festgehalten:
• Die beteiligte Versicherung
• Prozentuelle Aufteilung der Prämie und daher des Risikos.
• Prozentuelle Höhe der Provision (gerechnet von der Nettoprämie), zu zahlen an die Beteiligungsgesellschaft.
• Art der Beteiligung.
• Individuelle Anmerkungen zu der Beteiligung
Nennen Sie die drei Möglichkeiten über ABS einen Druckoutput zu erzeugen.
Die drei Möglichkeiten des Druckoutputs in ABs sind:
1. Host-/Batch-Druck
2. ABSBriefschreibung
3. IFOS
Woher können Briefvariablen Ihre Daten beziehen?
Die Daten können wie folgt bezogen werden:
• aus der Datenbank
• durch manuelle Eingabe
• durch Mathematik-Inquires
• durch Berechnung aus anderen Variablen (Summation, Aneinanderreihung von Werten)
Für die Dokumentenliste gibt es ein Berechtigungskonzept. Welche Möglichkeiten der Einschränkung gibt es?
Die Möglichkeiten der Einschränkung sind:
• Einschränkung zur Bearbeitung des Dokumentenlisteneintrages
• Einschränkung zum Öffnen des Dokuments
• Ein Dokumentenlisteneintrag darf nicht gesehen werden
Wo werden die Vorlagen eines Briefes aus der ABS-Briefschreibung gewartet?
Die Vorlagen eines Briefes aus der ABS-Briefschreibung werden im PEX (Produktexplorer) gewartet.
Was sind dispositive Daten?
Dispositive Daten sind ein Auszug aus den Operativen Daten, Geschäftsgrundlagen Daten und Arbeitstabellen. Diese Daten werden periodisch mittels IDV-Applikationen gebildet und als Datenbasis für das Management-Informationssystem (MIS) des Unternehmens zur Verfügung gestellt.
Von wo in der ABS Applikation kann man neue Feedbacks anlegen?
Punkte für die Anlage von Feedbacks sind:
- Personensuche (Button)
- Akte Person (Menü oder Icon)
- Akte Vertrag (Menü oder Icon)
- Akte Schaden (Menü oder Icon)
Wer darf ein Feedback anlegen, bearbeiten und schließen?
Ein Feedback anlegen darf jeder User (aber nur in der Direktanbindung). Das Bearbeiten und das Schließen eines Feedbacks darf nur ein User mit der Stelle „Feedbackmanager“.
Werden Beschwerden historisiert?
Ja, das Fachobjekt Beschwerde wird historisiert.
Was ist das Ziel des Fachdesigns?
Ziel des Fachdesigns ist es, den Lösungsvorschlag für die Umsetzung der Anforderungen aus fachlicher Sicht standardisiert zu dokumentieren
Diese Dokumentation dient der IT als Input für die Realisierung.
Was ist ein Anwendungsfall bzw. ein Anwendungsfalldiagramm?
In Anwendungsfalldiagrammen wird das externe Systemverhalten aus Anwendersicht beschrieben. Anwendungsfalldiagramme stellen das geplante System, die Akteure, die Verwendung des geplanten Systems (Anwendungsfälle) und die Beziehungen zwischen Akteuren und Anwendungsfällen dar. Anwendungsfalldiagramme geben Auskunft darüber, was ein geplantes System aus Sichtweise der Benutzer leisten soll.
Was ist ein Akteur?
Ein Akteur interagiert (kommuniziert) mit dem System, steht aber immer außerhalb davon. Ein Akteur stellt lediglich eine Rolle dar. Er muss nicht zwangsläufig eine natürlich Person sein.
Wodurch grenzt sich das fachliche A3K Anwendungskomponenten-Design vom technischen Plugin Design ab
Während bei fachlichen A3K Anwendungskomponenten-Design der Anwender im Fokus steht, gilt es beim technischen Plugin Design zusätzlich, technische Restriktionen bzw. Aspekte zu berücksichtigen, die sich in der Plugin Aufteilung widerspiegeln.
Zählen Sie mindestens 5 Ergebnistypen der A3K Dokumentationsmethode auf.
Folgende Ergebnistypen werden von der A3K Dokumentationsmethode umfasst:
• Geschäftsprozess (business process)
• Anforderungsanalyse (requirements engineering)
• Fachliche Anwendungskomponente (nontechnical application component)
• Anwendungsfall (use case)
• Schnittstelle (interface)
• Geschäftsregel (business rule)
• Datenobjekt (data object)
• GUI Design (GUI design)
• Basiskonzept (basic concept)
Versicherung in der Schweiz will ABS einführen. Aus rechtlichen Gründen sind die LV und SV Sparten in eigenständige Geselllschaften ausgegliedert. Freie Sprachwahl zwischen Deutsch, Italienisch und Frz. Für Kunden und Mitarbeiter. Verrechnungswährungen sollen Schwz. Franken und Euro sein.
Frage: Welche Eigenschaften von ABS werden für die Umsetzung dieser Anforderungen genutzt?
Mehrmandanten-, Mehrsprach-, Mehrwährungsfähigkeit
Werden alle Anträge vor der Policierung von mindestens einem weiteren Sachbearbeiter geprüft? Warum (nicht)?
Nein, ist nicht der Regelfall, sondern nur notwendig, wenn eine Aussteuerung aufgrund fachlicher Kriterien oder eine individuelle Aussteuerung erfolgt. Durch die automatische Prüfung und Policierung wird der Administrationsoverhead reduziert.
Wie kommt ein Laufzettel zum Genehmiger, damit dieser eine Prüfung durchführen kann?
Laufzettel erscheinen im Journal, von wo diese abgearbeitet werden.
Herr Maier ist neuer AD Mitarbeiter und arbeitet offline auf seinem Notebook. Er möchte neue KFZ Verträge zu bestehenden Flottenkonditionen abschließen und eine Flottenvereinbarung für einen Neukunden anlegen. Welche der Aktionen kann er (nicht) ausführen? Warum?
Neue Verträge zu einer bestehenden Flottenvereinbarung können Offline angelegt werden, da die entsprechenden Daten verteil werden. Neue Flottenvereinbarungen können aber nicht offline erfasst werden. Diese Funktion ist speziellen Innendienstsachbearbeitern vorbehalten.
Herr Maier ist unterwegs zu einem Kundenbesuch und bittet den Innendienst die Flottenvereinbarung anzulegen. Kann Herr Maier nach dem rückruf des Innendiensteszwecks Bestätigung der Erledigung die Flottenvereibarung gleich benutzen?
Neue Flottenvereinbarungen sind erst nach einem Datenabgleich (Tanken) des Notebooks verfügbar.
Wo liegt der Unterschied zwischen definierenden und operativen Daten? Ordnen Sie die Folgenden Daten zu:
- Briefbausteine
- Produktdaten
- Vertragsdaten
- Beteiligte Personen bei einem konkreten Schaden
Definierend: Briefbaustein, Produktdaten
Operativ: Vertragsdaten, Beteiligte Personen
Kann ein Kommentar datentechnisch gleichzeitig zu einem Vertrag und einer Person zugeordnet werden?
Da es nur einen GF# im Datenmodell gibt, kann ein Kommentar nur einem Geschäftsfall und damit einem Fachobjekt hängen.
Muss die Funktion des Geschäftsfallstatus für alle damit verbundenen Objekte benutzt werden? Woran erkenn ich das (Datentechnisch)?
Das ist davon abhängig, ob das Feld als Mussfeld in der Datenbank definiert ist.
Welcher der Folgenden Objekte haben einen Geschäftsfall?
- Adresse
- Vertrag
- Schaden
- Natürliche Person
Adresse, Natürliche Person haben keinen Geschäftsfall, es gibt diese Entitäten keinen Bearbeitungsprozess (Die natürlich hängt an der Person). Vertrag und Schaden sind klassische Fachobjekte mit Bearbeitungsprozessen und daher Geschäftsfall.
Ein Kunde meldet sich beim Kundenservice, weil die Prämie plötzlich doppelt so hoch ist wie letzten Monat. Welche Funktionen bietet das ABS um festzustellen, ob eine Vertragsänderung erfolgt ist und wie hoch die „alte Prämie“ war?
Geschäftsfallaktivitätenprotokoll (Veränderung) mit Hisorie (Alte Vertragsprämie)
Anträge in der Tierkrankenversicherung mit einer Versicherungssumme größer als 1000 Euro sollen vom Innendienst vor der Policierung geprüft werden. Wie bilden Sie die Funktion in ABS ab?
Laufzettel im Code nach den fachlichen Kriterien bilden.
Für Firmenkunden soll zu individuell vereinbarten Zeitpunkten eine Lohnsummenabrechnung eingefordert werden. Wie bilden Sie diese Funktion in ABS nach?
Termin anlegen, der vom zuständigen Nutzer nach Fälligkeit übers Journal abgearbeitet wird.
Analysen des Fachbereichs haben Verträge ermittelt, für die der Abschluss von zusätzlichen Sparten sinnvoll wäre. Welches ABS Konstrukt kann bei der Beauftragung und Fortschrittskontrolle dieser Außendienstaktion unterstützen?
Verkaufstermin, der über den Geschäftsfall Bezug zu den betroffenen Fachobjekten herstellt und Information.über Status und Aktionszeitraum beinhaltet.
Wie funktioniert die Historisierung?
GF – GFA – VerProtokoll - HTabellen
Wo kann man überall kundenspezifische Anpassungen vornehmen?
Nur in den Kundenspezifischen Erweiterungen.
Welche kundenspezifische Batcharten gibt es?
- KS_default: Kern gibt eine Businesslogik bereits vor, die geändert werden kann
- KS_leer: kern gibt nichts vor
Wie ist der Zusammenhang zwischen Geschäftsfall und Fachobjekt?
Datenmodell: Jedes FAO hat einen GF
(Operativ: Jede Instanz eines Fachobjekts hat genau einen GF)
Was hängt am Geschäftsfall?
Historisierung, Laufzettel, Dokumente, Termine (noch mehr nennenswertes?)
Was hängt an den Produktausprägungen?
Versicherte Objekte und Personen
Welche wesentlichen Konten gibt es?
Kundenkonto, Provisionskonto, Vertragskonto, Schadenkonto
Welche UBH Funktionen sieht man im Vertrag?
Lasche Kontostand, Mahndaten, Klagsdaten.
Wie funktioniert das Mehrsprachenkonzept?
Es wird in den GGRL modelliert:
- Anwendersprache am Mitarbeiter (Anwendungssprache)
- Kommunikationssprache am GF (Korrespondenz mit dem Kunden)
Sehe ich am ABS Mainscreen immer alles?
Nein, abhängig von der Berechtigung des Users und der Anbindung.
dezentral >> man sieht keine Kachel Buchungen, wegen der riesigen Datenmenge
Warum gibt es zwei Versionsnummern?
Kernversionsnummer / Kundenversionsnummer
Was passiert bei Doppelanlage eines Kunden?
Batch sucht nach Doppelanlagen und bereinigt es
Ist die Personensuche eine feste Kernfunktion?
Nein, sie wird stets kundenspezifisch umgesetzt.
Welche(Personen) Rollen gibt es?
VN, VP, Vermittler, Geschädigter, Geschäftsbetriebspartner, Inkassoperson, Zustelladressat, …
Welche Personenarten gibt es in ABS?
Natürliche und juristische Person
Welche Pflichtfelder gibt es bei der Personenanlage?
Name, Geschlecht, Adresse und Betreuer, bei Leben noch Geburtstagsdatum
Wofür könnte die Geocode ID benutzt werden?
- Hausratversicherung, z.B. Diebstahlquote
- Geocode dient für die Hausratversicherung (Diverse Zonen für Erdbeben, Hochwasser  diese sind abhängig vom Geocode)
- Elementarversicherung, z.B. ZÜRS
Was bedeutet Kundengruppe / Kundenart?
Kundengruppe ist die Zielgruppe, dient zur Steuerung der vorgegebenen Produkte
Kundenart beschreibt den Kunden anhand seiner evtl. bereits bestehenden Verträge. >> z.B. zur Kundenbewertung: A-/B-/C-Kunde
Worauf hat Zielgruppe/Kundenart Einfluss?
Zielgruppe: Marketing, Produkt
Kundenart: Klassifizierung
Was bedeuten die ganzen Taschen?
HH: Haushalt (Dient der Ableitung von Versicherungsbedarf)
Bezug: Beziehungen zu anderen Personen, z.B. Arbeitgeber
Was macht der Button „Verträge des VN nach gen. Inkasso“?
Zeigt alle Verträge, die nach dem generellen Inkasso gebucht werden (gleiche Inkassoart und Konto)
Was ist gen. Inkasso?
Bei Neuanlage eines Vertrages wird automatisch das Inkasso aus der Person vorbelegt, dies kann aber übersteuert werden.
Bankverbindung anlegen. Was macht man, wenn man keine Bankleitzahl hat?
Über BLZ Suche (Button)
Löschv‘ (Löschvormerkung) erklären
Nach Batchlauf wird die Person gelöscht, wenn keine Verträge da sind
Welchem Prozess/Anordnung sind die Taschen/Laschen unterworfen?
Je wichtiger desto weiter links bzw. oben
Welche Felder sieht man in der Bankkonten-Anzeige?
- Inkasso: Prämieneinzug
- Exkasso:Schadenauszahlung
- BK als INK setzen
-- Raussuchen der Verträge wo BK hinterlegt ist
- Löschvermerk setzen
-- Vermerk setzen für Lösch-Batch. Löschung wird durchgeführt, wenn keine Referenzen mehr vorhanden sind
Was ist der Unterschied zwischen Std. und Expertakte?
Std. Akte ist rechenbar, es können nur rechenbare Produkte gewählt werden.
Expertakte ist nicht rechenbar, der SB muss Prämien selber angeben.
Was passiert wenn ich von der Std.- zur Expertakte wechsel?
Es gibt kein zurück, da auf das nicht rechenbare Produkt gewechselt wird.
Vertragslebenszyklus?
Stadium: Vorschlag, Antrag, Vertrag
Wieviele Exemplare jedes (Vertrags)Stadiums kann es geben?
• Vorschlag: sehr viele
• Vertrag: sehr viele
• Antrag:
- Pro Hauptsparte: genau 1
- Pro Vertragsänderung: genau 1
Eigenschaften der(Vertrags) Stadien?
• Vorschlag: keine VSNR, nur X an der Stelle
• Antrag: VSNR, verschiedene eigene Status:
-Genehmigen
-Auf Dokument wartend
-Unvollständig
-Fertig
-Erledigt
-Abgelehnt
-(zu zahlen) -> nur intern
-(noch nicht policiert) -> nur intern
Welche Zustände kann ein Vertrag haben?
• Prämienfrei (Versicherungsschutz vorhanden)
•Ruhend (kein Versicherungsschutz vorhanden, z.B. Saisonkennzeichen); in LV nicht möglich
•Storniert
•Aufrecht
Wo kommen die Inhalte der Drop-down-Boxen her?
Produktmodellierung (PEX)
Wo kommen die Antragsfragen (auch bei Vertragsänderungen) her?
Produktmodellierung (PEX)
Wer hat alles die Expertenakte?
Nur der Innendienst
Was bedeutet Änderungsvorschlag und Änderungsanzeige?
- Änderungsvorschlag: Technische Änderung
- Änderungsanzeige: nicht technische Änderung
Was ist das Gültig ab Datum in der Vertragsakte?
Ab wann der aktuelle Vertragsstand gültig ist
Was ist das Beginn-Datum?
Beginn des Vertrages (Neuanlage)
Erklären wie man historischen Vertragsstand einsehen kann.
Mit den Pfeilen unten rechts kann man in historische Stände einsehen (oder Menüleiste ‚Historie‘) oder Tasche Vertrag, Lasche GF-Aktiv
Unterschied erklären zwischen ‚nur Vertragsaktivitäten‘ und ‚alle Aktivitäten‘
(Tasche-Lasche: Vertrag/GF-Aktiv.)
Bei allen Aktivitäten werden auch die Fortschreibungen mit angezeigt
Was ist der Unterschied zwischen Geschäftsfall und Geschäftsfallaktivität?
Es gibt nur einen Geschäftsfall pro Vertrag aber viele (für jede Veränderung)eine Geschäftsfallaktivität.
Wie ist die VSNR aufgebaut?
• Die VSNR besteht aus einem Buchstaben für den Mandanten (z.B. A für Allianz), der eigentlichen Nummer plus einer Prüfziffer an letzte Ziffer.
• Die VSNRs stehen in der Tabelle TPOLNR, dies ist die Liste der noch unverbrauchten Nummernkreise
Welche verschiedenen Arten von Ausfertigungsgründen gibt es?
• Technische (Vertragsänderung mit Prämienrelevanz)
Policierung findet statt
• Nichttechnische
Es findet keine Poicierung statt
Bei mehreren Änderungsgründen: wieviele Geschäftsfallaktivitäten gibt es dann?
Eine Geschäftsfallaktivität!!
Wo werden Ausfertigungsgründe abgelegt?
Am Vertrag (TVertrag)
Was findet sich der Kombination: Tasche „Vertrag“ / Lasche „GF-Aktiv“?
• Vertragsaktivitäten (nur „echte“ Vertragsänderungen)
• Alle Aktivitäten: Alle Vertragsänderungen, z.B. auch FOSO-Einträge
Wie wird die Vertragshistorie datentechnisch abgebildet?
• TGSCHFALL
• TGSCHFALLAKT
• TVERPROTOKOLL (Veränderungsprotokoll für die Referenzen auf die H-Tabellen)
Welche Fachobjekte gibt es?
- Vertrag
- Person
- Sache
- Schaden
- Kumulrisiko
- Fremdvertrag
- Ereignis
- Auftrag
- Beschwerde
Welche Fachobjekte werden historisiert?
Vertrag, Person, Sachen, Kumulrisiko
Warum werden Person und Sache historisiert?
Diese Fachobjektebraucht man für den Vertrag
Was bedeutet „Sperre“ auf einem Vertrag?
Es ist z.B. ein Sicherungsgläubiger eingetragen und der Vertrag bedarf für eine Änderung einer externen Zustimmung.
Was ist ein Vinkular?
Gläubiger, er muss bei Vertragsänderungen zustimmen
Beschreiben Sie die operative und definierende Seite bei Produkt.
Definierend – Operativ
Hauptspartenprodukt (THSP_Produkt) – Vertrag (TVertrag)
Bündelbestandteil (TBuendelBest)
Spartenprodukt (TSP_Produkt) – Vers.Vertrag (TVersVertrag)
Produktschablone (TprodSchabl) – Produktausprägung (TProdAus)
Produktbaustein (TProdBaustein)
Welche Vertragsart ist für Schaden relevant?
Der Versicherungsvertrag, nicht der Vertrag
Gibt es Abhängigkeiten zwischen Spartenprodukten?
Ja, wird in TBuendelBest angegeben.
Was ist tarifierungsrelevant?
Grdstzl. operative Daten plus Teile der definierenden Daten wie z.B. Zuschläge, Steuern, etc.
Was rechnet die Expertakte?
nicht produktspezifisch, nur Summenbildung über die Produkte hoch zum Versicherungsvertrag
Welche (Produkt)Bausteine gibt es?
Hauptbaustein
Instanzenbaustein
Zusatzbaustein
Dummybaustein
Anpassungsbaustein
Rechtliche Klausel
Welche Auskunftstools gibt es?
Rochade, Voyager, AE-Info, IGGRL
Wie heißt die Verbindungstabelle der Objekte und Personen
TBesitzVerhaeltnis
Wann finden Validierungen statt?
Beim Speichern, Wechsel von Tasche/Lasche oder eines Feldes (Feldvalidierung)
Wo kann man in der Akte Vertrag optionale Produktbausteine hinzufügen?
Über Lasche „Baustein-Auswahl“
Wo ist sichtbar, ob eine Wertanpassung über den Vertragt gelaufen ist und wann?
In der Akte Vertrag->Tasche „Vertrag“ ->Lasche „GF-Aktiv“
Was ist in der Tasche Produkt, Lasche Technik?
z.B. Technischen Hinweise und Infos zur Wertanpassung (Index)
Was ist in der Laschen „Ind. Vereinbarungen“?
Individuelle Vereinbarungen können am Vertrag oder Vers.Vertrag oder Beidem vereinbart sein.
Welche Beteiligungen kann es geben?
Eigene Führung
Fremdführung (AMETA)
Warum ist die Tasche „Einmalabrechnung“ ausgegraut?
Einmalabrechnung geht nur am Vertrag
Wo kommt das Ablaufdatum her?
Von allen Spartenprodukten wird das maximale Ablaufdatum genommen.
Wie werden Berechtigungen abgebildet?
Können über das Tool ORGA eingerichtet werden:
Geschieht über die Stellen, Lokationen und Mitarbeiter
Mitarbeiter: ist der Mitarbeiter (MA)selbst
Lokationen: definieren die Aufbauorganisation
Stellen: Legen die Berechtigungen fest, ein MA kann mehreren Stellen zugeordnet sein. An der Stelle wird die Berechtigung modelliert, indem zuerst für einen Bereich alles berechtigt wird (Profilfunktionen) und anschließend gezielt eingeschränkt (Profilfunktionseinschränkungen) wird.
Was sind Geschäftsgrundlagen und welche gibt es?
GGRL sind definierende Daten:
- Organisationsmodell (ORGA)
- Stellen
- Provision
- Produktmodell (PEX)
- Ereignis
- Straßen-/Ortsverzeichnis
- Domänen
- Textbausteine
- Briefe
- Versicherungsunternehmen
- Index
- Bankdaten
- Rechnungswesen- …
Was für Funktionen gibt es im ABS?
Basisfunktionen und Querschnittsfunktionen
Welche Basisfunktionen gibt es?
- Person
- Vertrag
- Schaden
Welche Querschnittsfunktionen gibt es?
- Organisation
- In-/Exkasso
- Provision
- Produkt
- Druck
Wozu braucht man die Ausfertigungsgründe?
- Steuerung der weiteren Tätigkeiten, wie Druck der Police, Inkasso,…
- Zur Info was getan worden ist
Wofür gibt es die Ausfertigungsgründe 2+3?
Diese werden je nach Art der Änderung durchs ABS automatisch befüllt
Was steht in der Lasche „Protokoll“?
Informationen aus dem EU-Beratungsprotokoll
Wo hängen Kommentare?
Bemerkungen (TBemerkung) hängen am Geschäftsfall (TGeschaeftsfall)
Wo kann ich Buchungen sehen?
Tasche Inkasso, Lasche Kontostand
Wie kann man sehen, welche Buchungen zusammenhängen?
Über die Auszifferung.
Wozu dienen Einmalabrechnungen?
Zur Buchung ohne Vertragsänderung, z.B. plant ein Verein ein Event und möchte das durch eine einmalige Zahlung (Einmalbeitrag) versichern oder einmalige Rückerstattung.
Wie lege ich einen Einmalbeitrag an?
Spezieller Ausfertigungsgrund (G50)
Wo werden Domänen definiert?
TDomain legt fest welche Felder Domänen haben, Inhalte sind in TKZ_1…TKZ_8
Abhängigkeiten werden in TDOMBezug festgelegt, z.B. sind das Filter auf Domänen (gib mir alle Städte in Bayern)
Wo werden Geschäftsgrundlagen gepflegt?
In den definierenden Daten mit diversen Tools, z.B.
- PEX (Produkte
- Orga (Organisationsmodell)
- IGGRL
Nach Antrag weiterleiten (‚grüner Pfeil): wo kommen die Antragsfragen her?
Spartenproduktebene, Defaulteinstellungen kommen aus PEX
Wie/Wo lege ich einen Schaden an?
z.B. Personenakte, Vertragsakte, Schadenakte
Wo kommen die Werte in den Feldern Sparte, Schadenart, Schadenursache her?
Sparte: Alle im Vertrag versicherten Sparten (dient der Zuordnung zu dem Versicherungsvertrag, der einen Schaden hat/bekommen soll)
Schadenart: Aus der Schadenseitigen Produktmodellierung gefiltert auf die betroffene Sparte
Schadenursache: Aus der Schadenseitigen Produktmodellierung gefiltert auf die betroffene Sparte und der ausgewählten Schadenart.
Wo werden die Schadenarten/Ursachen modelliert?
An den Spartenprodukten mit Hilfe des PEX
Was bedeutet die Meldung „ Der Schaden erfordert eine nominierte Bearbeitung“?
Wenn ein Schaden zu einem Mitarbeiter angelegt wird soll dies von nominierten Bearbeitern geschehen.
Was ist eine Doppelschadenprüfung?
Bei Anlage eines neuen Schadens nach Eingabe des Schadendatums oder beim Ändern des Schadendatums wird +-9 Tage geschaut, ob es in der Zeitspanne bereits einen Schaden gibt.
Die Doppelschadenprüfung kann auch im Batch laufen und schreibt ggf. dann einen Laufzettel oder wenn nachträglich das Schadendatum geändert wird
Auf welcher (Vertrags-)Ebene wird ein Schaden angelegt?
Auf Versicherungsvertragsebene
Woher kommen die Werte der Listbox „Wie läßt sich die Beschädigung beschreiben“?
• TEREIGNISAUSWIRKUNG
• TEREIGNISART
Wozu dient die Tasche Vertrag bei der Schadenbearbeitung?
Zur Info für den SB, damit er die Deckung beurteilen kann.
Wie ist der Metaprozess im Schaden?
Erfassen/Ermitteln, Beurteilen, Regulieren Abschluss
Erfassen/Ermitteln: Meldung, Sache, Person
Beurteilen: Vertrag, Deckung
Regulieren: Schaden, Regulierung, Kalkulation, Konto
Abschluss: Rente, Regress
(Kontrolle)
Wie hängen Auftrag und Schaden zusammen?
Über den Geschäftsfall Schaden, der einen weiteren Geschäftsfall (Auftrag) beauftragt (TAuftragGeber)
Was ist der Unterschied zwischen vorgegeben und wirksam?
- Vorgegeben: Reservierung (Rückstellung) wird vom SB vorgegeben, die gewünschte.
- Wirksam wird die Rückstellung durch die Schadennachverarbeitung durch den Batch gesetzt.
Was sind Buchungslaufzettel im Schaden?
Laufzettel, die eine Verbindung zum Schaden und zu einer Buchung haben -> die Buchung steht aus „zu genehmigen“ und wird noch zurück gehalten.
Die Anlage einer Zahlung wird wo ausgeführt?
Tasche „Schaden“ durch Anlegen eines Auftrags an Person oder Sache.
Was gebe ich bei der Rückstellung an, wenn ich bereits 200,- Eur ausgezahlt habe und eine weitere Zahlung von 1000,- Eur erwarte aber noch nicht auszahlen kann?
1000,- Eur, da wir immer das angeben wo wir mit der Rückstellung hin wollen, im Hintergrund werden dann 1200 Rückstellung angelegt.
Kann man auch in einer Fremdwährung auszahlen?
Ja in der Tasche Konto, sofern es in der Produktmodellierung zugelassen wurde zu dem Produkt.
Was ist ein Regress?
Eine Rückforderung, z.B. wegen Allohol am Steuer.
Was wird im Regress automatisiert abgewickelt?
Nix, auch die Mahnung ist ein manueller Prozess.
Wo werden Regresse Überwacht?
Nach 30 Tagen wird der Regress in das Regress-Journal geschrieben, wo der SB es manuell überwachen muß.
Wann braucht man einen Schaden ohne Vertrag?
z.B. wenn ein Vertrag noch nicht policiert wurde oder zur Fremdschadenregulierung (z.B. Ital. Fahrer verursacht Unfall in Deutschland und die Allianz reguliert für die Ital. Versicherung)
Wo kann man einen Schaden ohne Vertrag anlegen?
Nur in der Schadensuche, eine Schadennummer VU eingeben und suchen -> wenn nix gefunden -> Button: Fremdschaden anlegen
Wodurch wird ein Schaden bei Leben angelegt?
Durch den Ausfertigungsgrund Storno.
Was ist ein Workflow in ABS?
Routing
Wo finde ich die Arbeit für den SB?
In den Journalen
Welche Laufzettel gibt es?
Technische, Fachliche, Individuelle und Stochastische
Technische: bei technischen Inkonsistenzen, z.B. Doppelanlage
Fachliche: Überschreitung der Grenzen des SB
Individuelle: SB ist sich nicht sicher und möchte noch jemanden darüber schauen lassen.
Stochastische: ABS kann Stichproben zur Prüfung aussteuern
Sieht jeder MA immer alle Journale?
Nee, nur für die er berechtigt ist.
Was ist die Anzeigeoption?
Dient der Filterung der Journaleinträge.
Welche Anzeigeoptionen wir der SB sehen?
Meine zu bearbeitenden Geschäftsfälle (Push: werden vom Teamleiter dem SB) und die des Teams (Pull: MA kann sich Arbeit selber holen)
Woran kann ich erkennen welcher LZ im Batch erstellt wurde?
Trägt den User „S0000“, ist ein Systemuser den alle Batchläufe benutzen.
Was ist eine Stelle?
Ein Bündel an Berechtigungen (an dem auch noch die Aussteuerung und der Stellenrang zur Stellengruppe hängen. Reine Berechtigungsbündel werden durch die Stellenprofile dargestellt)
Welches sind die wichtigsten Journale?
Die linken Taschen, Vertrag, Dokument, Schaden, Regress, …
Wofür sind Journale da?
Dienen der Arbeitssteuerung
Was kommt in das Dokumentenjournal?
Alle in der Indizierung nicht direkt zuzuordnenden Dokumente.
Wie kommen die Anzeigeoptionen in die Liste?
Hart codiert (kundenspezifisch), werden über Berechtigungsstruktur abgebildet
In wie vielen Tabellen liegen die Journale?
vier:
- Vertrag (Antragsliste)
- Dokumente (Archivliste)
- Schaden (Schadenliste)
- Arbeitstabelle für den Rest
Wie oft werden die Tabellen neu aufgebaut?
Einmal in der Nacht durch einen Batch
Was sehe ich in der Lasche LZ/Termine? (ohne klicken)
- Laufzettel (Weiterverarbeitungsblockierend)
- Termine (nicht Weiterverarbeitungsblockierend)
Kann man im Journal direkt Laufzettel freigeben?
Ja aber im Sinne des Workflows nicht sinnvoll!
Welchen Status können Laufzettel haben?
Ansehen, verschieben, kopieren, entfernen (werden freigegeben und kommen zurück ins Dokumenten-Journal) (->Tasche Vertrag/Lasche Dokumente: Button ‚Versch./Kop./Entf.‘)
Was sind ungültige Laufzettel?
Laufzettel werden ungültig, wenn man in die Vertragsakte einsteigt, wenn gespeichert wird, dann werden die Laufzettel (die dann noch übrig sind) neu aufgebaut.
Bitte das Routing beschreiben/skizzieren
2-stufiges Routing:
Siehe Doku Workflow
Wie heißen die (Routing)Tabellen?
Kern Routingvorschriften (1. Stufe):
- TVertRoutvor
- TSchadRoutVor
- TDocRoutVor
Kundenspez. (1.Stufe):
- TVertRoutDet
- TSchadRoutDet
- TDocRoutDet
Kern Routingvorschriften (2. Stufe):
- TFachGrRoutvor
Kundenspez. (2.Stufe):
- TFachGrRoutDet
Unterschiede von Vertrags- und Schadenrouting?
Beim Vertragsrouting hängen die Laufzettel an Terminen (erscheinen dort, wo die korrelierenden Termine sind), bei Schadenrouting werden keine Termine generiert.

Im Vertragsrouting wird ein Termin, an dem der LZ „hängt“, geroutet und im Schaden der LZ selbst. (das scheint mir richtiger zu sein!!!) SA
Was ist/beinhaltet die Infoakte?
Für wen ist es gut?
Zusatzinformationen für den Außendienst:
- Kalenderfunktionalität
- Informationen zu seinen Kunden
- Außendienstmitarbeiter soll über Aktivität seiner Kunden informiert werden (z.B. Mahndaten, Vertragsänderung, Storno)
Was sind „seine“ Kunden?
Kunden bei denen er Kunden- oder Vertragsbetreuer ist!
Welche Arten von Domänen gibt es?
- Echte: Wert wird in der DB gespeichert
- Virtuelle: Wert wird nicht in der DB gespeichert
Was ist der Unterschied zwischen Journal und Infoakte?
Journal: Arbeitspakete
Infoakte: reine Informationsplattform
Was ist Lasche MV-Info? (Akte Vertrag/Leben)
Informationen zu Mitversicherten Personen.
Was bedeutet Schaden-/Leistungsintegration?
Bei Leben ist die Schaden-/Leistungsabwicklung mit in der Vertragsakte verwoben, es gibt keine eigene Schadenakte, da ein Schadenfall meistens auch mit einer Vertragsänderung einhergeht.
Welche verschiedenen Leben-Vertragsvarianten gibt es?
• Risikoleben
• Kapitalleben
• Gemischte LV (Risiko+kapitalbildende)
• Fondsleben
• Verbundene LV
Tasche Produkt/Lasche Liste
Das erste Produkt (Spartenprodukt) ist im Leben immer führend (zwingend)
Welche Arten von Provisionen gibt es?
Werberprovision:
- Abschlußprov. (Erstprov.): nur einmalig
- Folgeprovision fällt in der Regel mit den Prämienzahlungen an.
Gesellschaftsprovision:
- Verrechnung zwischen Mandaten z.B. Zwischen Allianz-Leben und Allianz-Sach
Wann bekommt eine Person Provision?
Er muss Mitarbeiter und Vermittler sein und einen Anspruch haben, d.h. eines seiner Provisionskonten muss in der TProvAnspruch vorkommen.
Was ist ein Provisionsschema?
Ist das Schema, wie die Provision berechnet werden soll (GGRL).
Wer wartet die Provisionsschemata?
Nur der Innendienst!
Welche Vermittlerrollen gibt es?
Kundenbetreuer (in TPerson.Betreuer)), Vertragsbetreuer (TVertrag.Werbernr) und Provisionsempfänger (TProvanspruch.PKTO#)
Wie ist der Beschwerdeprozess abgebildet?
Jeder Mitarbeiter kann Beschwerde anlegen, dann geht der Vorgang an den Beschwerdemanager (Status ‚übernommen‘). Dieser leitet an den Teamleiter der betreffenden Abteilung. Teamleiter weist den Vorgang an den entsprechenden Sachbearbeiter.
Nach Erledigung kommt der Vorgang zurück an den Beschwerdemanager. Nur er kann den Vorgang als erledigt stellen
Wer kann Beschwerden anlegen/erledigen?
Jeder SB kann eine Beschwerde anlegen aber nur der Beschwerdemanager kann sie erledigen(abschließen).
Was passiert, wenn der Beschwerdemanager eine Beschwerde anlegt?
Die Beschwerde erhält sofort den Status ‚übernommen‘
Wo finde ich eine Beschwerde?
Im Journal ‚Feedback‘
Wo kann man Beschwerden anlegen?
Person, Suche, Vertrag, …
Wozu dient der Feedbackbezug?
Stellt die Verbindung zum Vertrag her.
Wozu dient die Lasche Steuerung?
Dient dem Routing wo die Beschwerde hin soll.
Datenmodell: Schaden-Ereignisproblematik
Schadenfolie 15
Speziell: Beziehungen zwischen Sache und Person. Zweck: Mehrfachverwendung.
Modellierung Überblick
Schadenfolie 16
Versionsnummer in Startbildschirm?
links Kundenspezifisch / rechts Kernversion; basierend auf Kernversion entwickelt Kunde weiter. Da Kern nicht immer fehlerfrei ist, wird auch die Kernnummer mitgegeben
Die Sicht auf den Startbildschirm variiert bei den Anwendern
Da bestimmte Funktionen nicht genutzt werden, Berechtigungen eingestellt werden. Wenn z.B. Schaden bei einem Kunden nicht genutzt wird, kann sie über das Orgamodell über die Firmendaten definiert und somit ausgeblendet werden
Was ist die Stelle?
Die Berechtigungen des Users (Bündel an Berechtigungen)
Was symbolisiert eine Kachel?
Eine Kachel präsentiert die Geschäftsfallbearbeitung und somit die Abbildung eines Fachobjektes in einer Akte.
Dezentrale Anbindung (datenbankseitig?
Die DB wird speziell mit den Daten der jeweiligen Agentur abgezogen. Bestimmte Tabellen werden nicht befüllt. Der Bestand des Außendienstmitarbeiters wird lokal abgezogen.
Struktureller Aufbau der dezentralen Anbindung?
1:1-Kopie der Datenbank am Host. Tabellen werden aber nicht komplett gefüllt. Performancetabellen (Worktabellen) werden auf dem Host genutzt hauptsächlich für Journale. Diese sind dann lokal nicht verfügbar. Aber z.B. das Vorschlagsjournal ist auch offline verfügbar. Buchungen nicht.
Eine Policennummer wird automatisch durch das System vergeben über eine Worktabelle. Diese wird auch dezentral genutzt. Aber auch wird nur ein Datenausschnitt zur Verfügung gestellt. (Teilmenge: Nummernkreis).
Kann man nachsehen ob die TVertrag verteilt wird?
Im AEinfo: Unter der jeweiligen Tabelle nachsehen und in Spalte „Verteil“ Kannzeichen „j“ für ja und „n“ für nein.
Was sieht man noch? (AEINFO)
- Wenn man über die Button „anzeigen“ geht sieht man die „RI“-Information (referentielle Integrität) und die Beziehung zwischen der gesuchten und den anderen Tabellen und welcher Key als Verknüpfung genutzt wird.
- Den Namen der Historientabelle
- Wenn beim Tablespace „Work“ vorkommt ist es eine Worktabelle
Kann man nur mit dem Nachnamen bei einer Direktanbindung eine Person suchen?
Nein, man benötigt mindestens zwei Buchstaben des Vornamens und einen Stern und den Nachnamen
Was sieht man im Ergebnis der Personensuche?
Natürliche / juristische Person, Name und Adresse Hws / Nws, Geb-Datum, Betreuernummer, Rolle

Über die Laschen Stamm, Kundeninfo, Bank, Vertragsliste kann man sich zu der markierten Person nähere Daten anlegen lassen.

Ohne die Person zu suchen kann man keine neue Person anlegen um Redundanzen zu vermeiden.
Struktureller Aufbau der dezentralen Anbindung?
1:1-Kopie der Datenbank am Host. Tabellen werden aber nicht komplett gefüllt. Performancetabellen (Worktabellen) werden auf dem Host genutzt hauptsächlich für Journale. Diese sind dann lokal nicht verfügbar. Aber z.B. das Vorschlagsjournal ist auch offline verfügbar. Buchungen nicht.
Eine Policennummer wird automatisch durch das System vergeben über eine Worktabelle. Diese wird auch dezentral genutzt. Aber auch wird nur ein Datenausschnitt zur Verfügung gestellt. (Teilmenge: Nummernkreis).
Kann man nachsehen ob die TVertrag verteilt wird?
Im AEinfo: Unter der jeweiligen Tabelle nachsehen und in Spalte „Verteil“ Kannzeichen „j“ für ja und „n“ für nein.
Was sieht man noch? (AEINFO)
- Wenn man über die Button „anzeigen“ geht sieht man die „RI“-Information (referentielle Integrität) und die Beziehung zwischen der gesuchten und den anderen Tabellen und welcher Key als Verknüpfung genutzt wird.
- Den Namen der Historientabelle
- Wenn beim Tablespace „Work“ vorkommt ist es eine Worktabelle
Kann man nur mit dem Nachnamen bei einer Direktanbindung eine Person suchen?
Nein, man benötigt mindestens zwei Buchstaben des Vornamens und einen Stern und den Nachnamen
Was sieht man im Ergebnis der Personensuche?
Natürliche / juristische Person, Name und Adresse Hws / Nws, Geb-Datum, Betreuernummer, Rolle

Über die Laschen Stamm, Kundeninfo, Bank, Vertragsliste kann man sich zu der markierten Person nähere Daten anlegen lassen.

Ohne die Person zu suchen kann man keine neue Person anlegen um Redundanzen zu vermeiden.
Ist die Akte Person die einzige Stelle wo man eine Person suchen kann?
Nein, z.B. die übergreifende Funktion „Suchakte“.
Welche Informationen findet man im Aktenheader Person?
Name, Adresse, Geb.Datum aus Stammdaten
Dann Informationen aus Segmente:; Kundengruppe aus Erwartung (Pfeil für Atraktivität)
Kundenbetreuer aus Vermittlerdaten
Prämie: aktuelle Jahresprämie, der letzten 12 Monate. Leistung: Leistung der letzten 12 Monate
Werden die Daten im Aktenheader Person zusammengerechnet oder wo kommen die her?
Die Daten sind an der Person abgelegt durch Batchlauf.
Was für Vertriebsgruppen gibt es?
Außendienst (sozialversicherter Vertreter), Makler (vertreibt Versicherungen von verschieden Versicherungen, kann das Beste Produkt für den Kunden heraus suchen), Agentur (Zusammenschluss mehrerer Vertriebler, die selbständig arbeiten und nicht sozialversichert sind. Bekommen Infrastruktur von AG gestellt).
Wo kann ich sehen zu welcher Organisationshierarchie ich gehöre?
Unter dem Menü „?“ und Infos zur Anwendung.
Warum sind bei Geburtsdatum zwei Felder?
Geb-Dat und Sterbedatum
Was symbolisieren die Icons oben in der Personenakte?
Den Absprung in Akten „Vertrag“ um die Funktionen hierfür zu nutzen.
Mit welchen Vertrags-Akten wird Kern ausgeliefert, die sofort genutzt werden können
Kreditrestschuld, AMETA, Leben, Aktive Rückversicherung, Expert und vorläufige Deckung.
Wozu benötige ich die AMETA-Akte?
Für abgegebene Beteiligungen.
Wozu Rückversicherung?
Für angenommene Rückversicherungen.
Woher kommen die weiteren Vertrags-Akten (Sach, Kranken, …) und was stellt Kern dafür zur Verfügung?
Kern liefert für Vertrag eine Basisakte aus (Vertrag_allgemein). Darauf kann der Kunde aufsetzen und eigene Akten erstellen
Expertakte?
Individualgeschäft (spezieller Firmenvertrag) ->Spezialist
Standardakte?
Allgemeingeschäft -> Generalist
Auf welcher Basis werden die Produkte angezeigt?
Definierende Daten „Hauptsparte_Eigen“. Zusammenspiel Produkt und Akte. Welche Produkte sind zu dieser Akte definiert. Dies wird in „Hauptsparte_Eigen“ definiert. In der Akte Vertrag muss vom Kunden definiert werden welche Hauptsparte_Eigen hier aufgerufen werden dürfen (passiert im Code).
Auf welcher Basis werden die Produkte angezeigt?
Definierende Daten „Hauptsparte_Eigen“. Zusammenspiel Produkt und Akte. Welche Produkte sind zu dieser Akte definiert. Dies wird in „Hauptsparte_Eigen“ definiert. In der Akte Vertrag muss vom Kunden definiert werden welche Hauptsparte_Eigen hier aufgerufen werden dürfen (passiert im Code).
Auf welcher Basis werden die Produkte angezeigt?
Definierende Daten „Hauptsparte_Eigen“. Zusammenspiel Produkt und Akte. Welche Produkte sind zu dieser Akte definiert. Dies wird in „Hauptsparte_Eigen“ definiert. In der Akte Vertrag muss vom Kunden definiert werden welche Hauptsparte_Eigen hier aufgerufen werden dürfen (passiert im Code).
Was sieht man in Privat Sach und woher kommt das?
Zielgruppe: aus Personendaten (Segment) rein kundenspezifisch
Auf welcher Basis werden die Produkte angezeigt?
Definierende Daten „Hauptsparte_Eigen“. Zusammenspiel Produkt und Akte. Welche Produkte sind zu dieser Akte definiert. Dies wird in „Hauptsparte_Eigen“ definiert. In der Akte Vertrag muss vom Kunden definiert werden welche Hauptsparte_Eigen hier aufgerufen werden dürfen (passiert im Code).
Was bedeutet das „Gültig ab“-Datum?
Es gibt an, welche Produkte gültig sind. Wenn man ein vergangenes Datum eingibt, kann ein Produkt in der Liste erscheinen, dass nicht mehr gültig ist. Wenn das Produkt verkaufsgeschlossen ist, kann es noch verwendet werden. Wenn es außerkraft gesetzt ist, kann das Produkt nicht mehr verwendet werden.
Unterstützt der Kern bei Produkten die außerkraft gesetzt sind?
Ja, es kommt ein Hinweis bei Änderung auf so einen Vertrag. Aus dem Produktmodell heraus kann ein Bündelwechsel mit Folgegeneration durchgeführt werden.
Einsprung über das Produkt in die Vertragsakte
Technische Ausfertigungsgründe?
G01 – Neuabschluss der beantragten Versicherung
G02 – Wiederinkraftsetzung
G08 – Storno
G80 – Änderung des Vertrages
Nicht-technische Ausfertigungsgründe
G14 – nicht technische Änderung (Änderungsart wählbar)
G19 – Abschrift/ Neuanfertigung der Versicherungsurkunde (aktueller Vertragsstand) !!! (Änderungsart wählbar)
G21 – Provisions-/Vermittleränderung (Änderungsantrag)
technische Laufzettel?
Am HOST gebildet:
- ein Antrag technisch nicht polizziert werden kann
- es bestehen datentechnische Konflikte (zweiter Antrag zur Polizzennummer)
fachliche Laufzettel
vom Client – System gebildet, weil:
- ADM leitet einen Antrag mit erhöhtem Sonderrabatt weiter
- ADM leitet einen Antrag mit dem Kennzeichen „VSt. befreit“ weiter
- die Werbernummer geändert wird
- Änderung der Inkassoart von bzw. auf Kundenkonto
individuelle Laufzettel
- können von jedem Mitarbeiter erstellt werden
- enthalten meist eine „Bitte“ wie z.B. eine individuelle Vereinbarung
- Freitext kann erfasst werden
Termine?
stoppen im Gegensatz zu Laufzetteln NICHT die automatisierte Vertragsverarbeitung
Terminvarianten?
- Batchtermine (z.B. Stornotermin SSTOR)
- Sachbearbeitertermine (z.B. Individueller Termin ITERM)
Terminrouting?
Termine können geroutet werden und erscheinen somit im Journal
Terminerstellung?
Terminerstellung durch SB im Client, durch Businesslogik oder im Batch möglich
Terminerledigung?
Terminerledigung durch Sachbearbeiter oder Batch möglich
Termindefinition?
Termindefinition erfolgt in TTERMINVERW
Terminerledigung?
Terminerledigung durch Sachbearbeiter oder Batch möglich
ABS Allgemein
- unternehmensweite ABS-Datenmodell (UDM)
- echte Mandantenfähigkeit, Mehrwährungsfähigkeit,
Mehrsprachigkeit
- ein revisionssicheres Historienkonzept und eine elektronische
Arbeitssteuerung
ABS-Datenmodell
gliedert sich in operative Tabellen, in denen aktuelle und
historische Daten gespeichert werden, und in definierende Tabellen, welche die
Geschäftsgrundlagen (z.B. Produktdefinition, Organisationsmodell, Provisionsgrundlagen
etc.) für ABS abbilden
UDM
Auf diesem einheitlichen UDM operieren plattformunabhängig (Notebook, LAN,
Direktzugriff auf HOST) die verschiedenen Komponenten der Businesslogik, welche
vollständig integriert sind, jedoch eine Vielzahl an Schnittstellen für weitere Applikationen
bereitstellen.
Geschäftsprozesse
Die Bearbeitung der Geschäftsprozesse erfolgt
aktenorientiert
Geschäftsfälle
Die Bearbeitung von Geschäftsfällen erfolgt in einer Akte nicht ablauforientiert (d.h. nach
Maskenfolgen), sondern funktionsorientiert.
Mehrstufige Geschäftsfallbearbeitung
Kann die Bearbeitung eines Geschäftsfalls nicht einstufig abgeschlossen werden, werden
über Laufzettel Geschäftsfälle zur Bearbeitung an eine weitere Stelle ausgesteuert. Die
Abarbeitung dieser Laufzettel (sowie von Terminen) erfolgt über Journale.
Funktionenmodell ABS KERN
Funktionsmodell
Das ABS-Kern System ist aus fachlicher Sicht;
- ein Allspartensystem.
- funktional umfassend und vollständig.
- homogen, da alle Funktionen in einem System zur Verfügung stehen.
Das ABS-Kern System ist aus organisatorischer Sicht:
- organisationsneutral, da ABS in jeder Organisationsform eingesetzt werden kann
- geschäftsprozessneutral, da ABS über Anpassungen im Workflow kundenspezifische
Abläufe ermöglicht
Das ABS-Kern System ist aus technischer Sicht:
- auf moderner Client/Server-Technologie basierend
- Web-tauglich
- skalierbar
- objektorientiert
- auf eine unternehmensweite Datenbank basierend
Trennung Kern/Kunden:
ABS-Kern System unterteilt sich in innerem Kern und äußerem Kern. Außerdem sind
kundenspezifische Erweiterungen möglich. Aufbauend auf der Kernfunktionalität können
ABS Kunden verschiedenste Konfigurationsmöglichkeiten wahrnehmen, Fachregeln
abbilden und zusätzliche Funktionalität entwickeln.
UDM Skizzieren
UDM unterstützt....?
- Mandantenfähigkeit
- Mehrsprachigkeit
- Mehrwährungsfähigkeit
- Historien
- Unterbuchhaltung / Nebenbücher
- Elektronischen Workflow
Fachobjekt?
Die Datengruppe Fachobjekt enthält alle für Versicherungen relevanten Informationen zu
Objekten der realen Welt (Person, Sache, Ereignis) und zu Objekten der geschäftlichen
Welt (Vertrag, Schaden, Auftrag, Fremdvertrag, Beschwerde, Kumulrisiko).
Diese Datengruppe wird durch das ABS-Kern System bearbeitet.
Jede Instanz dieser Objekte hat genau einen Eintrag im Geschäftsfall.
Historie?
Eine Historie wird aufgebaut und gespeichert für die Fachobjekte Person, Vertrag, Sache
und Kumulrisiko.
Der Tabellenaufbau erfolgt wie beim Fachobjekt, zusätzlich werden ein neuer
Primärschlüssel und ein neuer Fremdschlüssel erzeugt (VPRO#).
Die Tabellennamen beginnen mit H statt mit T.
Arbeitstabellen?
Arbeitstabellen werden für folgende Zwecke eingesetzt:
· für die automatische Vergabe von Fachschlüsseln wie Polizzenlaufnummer und
Schadennummer verwendet.
· als Tabellen mit redundanten Informationen zur Verbesserung der Performance
(z.B. Mahnevidenzliste, Antragsliste, Schadenliste).
· als Tabellen für Batch-Services - z.B. TBATCH_PROT, TRESTART_CONTROL
Geschäftsfall?
· Geschäftsfallaktivitäten
· Veränderungsprotokoll als Verbindung zur Historie
· Workflowsteuerung (Geschäftsprozess-Status, Laufzettel)
· Termine, Verkaufstermine für Außendienst
· Dokumente mit Blobs bzw. Verbindung zum Archiv
· Veränderung für Datentransport in dezentrale Lokationen
· Kontakthistorie
· Buchungsbasen und deren abhängige Tabellen
· Buchungsbasisveränderung